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Schlafzimmer mit angrenzendem Bad

in Wohnung von Tyron Rashel 03.04.2013 14:54
von Tyron Rashel | 116 Beiträge




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RE: Schlafzimmer mit angrenzendem Bad

in Wohnung von Tyron Rashel 03.04.2013 15:32
von Tyron Rashel | 116 Beiträge


Noch immer lag der Geruch von Sex in der Luft und stirnrunzelnd öffnete ich die Augen langsam. Mit der Hand strich ich über meine Stirn, denn der hämmernde Kopfschmerz - dank des Alkohols und zu wenig Schlaf - kündigte bereits jetzt einen grausamen Tag an. Emotionslos drehte ich meinen Kopf nach links, mit dem Wissen, dass dort noch eine Frau lag. Wie hieß sie noch gleich? Clarissa, Clarice, Clarissé? Egal. Im Grunde war es unwichtig, irgendwo würde sie ihren Zettel hinterlassen haben, so machten das die Meisten. Natürlich in der Hoffnung, dass ich sie wieder mal anrief und wir hemmungslosen Sex hatten. Zugegeben, die Kleine hatte es drauf und lange war ich wohl nicht mehr derart befriedigt, doch das hieß noch lange nicht, dass ich das Ganze wiederholen wollte. Sonst würde sich noch eine Beziehung aufbauen, das konnte ich nicht riskieren. Ein paar Sonnenstrahlen blendeten mich, als ich den Kopf wieder zur anderen Seite drehte und mit einem Seufzer erhob ich mich vom Bett. Die Blondine rührte sich nicht. Ich hatte sie doch wohl nicht tot gevögelt oder? Grinsend streckte ich mich und machte mich auf den Weg ins Bad, wo mich ein paar Bilder von gestern Nacht verfolgten. Ich erlaubte ihnen einen Moment Besitz von meinem Kopf zu ergreifen und stützte mich am Waschbecken ab.


Selbstzufrieden blickte ich in den Spiegel und mein Körper schien langsam wach zu werden. Vorbereitend stellte ich die Dusche bereits an, vorher putzte ich die Zähne und warf derweil nochmal einen Blick ins Schlafzimmer. Keine Regung. Hergott nochmal, musste ich sie ernsthaft rauswerfen gleich? Ich hasste diesen Part, aber sie wollte es offenbar nicht anders. Erst einmal stieg ich in die Dusche und genoss das Gefühl der Wasserstrahlen auf meinem Körper, der eine kleine Massage wohl auch mal wieder vertragen könnte. Erfrischt stieg ich wenige Minuten später wieder aus, rubbelte mit den Händen zwei Mal durch meine ohnehin kurzen Haare und wickelte mir ein Handtuch um die Hüften. Auch jetzt schien sie noch keine Lust zu haben aufzustehen und ein genervtes Stöhnen entwich mir. Showtime. - Unsanft zog ich ihr die Decke weg und stieß einen schrillen Pfiff zwischen den Zähnen hervor, sodass sie kurzerhand die Augen aufriss und mich verwirrt ansah. "Los, steh auf. Ich hab nicht den ganzen Tag Zeit. Hab Dir gestern schon gesagt, dass das hier kein Kuschelkurs wird. Also ich wär Dir sehr verbunden wenn Du dann gleich gehst. Kannst von mir aus noch duschen." Lässig zog ich einen Mundwinkel nach oben, ehe ich zum Kleiderschrank lief und Klamotten für den Tag raussuchte. Ich hatte natürlich den ganzen, verkackten Tag Zeit. Trotzdem würde ich mir lieber ne' Neue suchen, das Risko war einfach zu hoch.
Meiner Bitte kam sie nach geschlagenen zwanzig Minuten endlich nach und die Tür fiel ins Schloss. Zwar wirkte sie nicht grade erfreut über den unsanften Weckruf, aber das juckte mich nicht im Geringsten. Gut gelaunt rieb ich mir die Hände und bereitete ein kleines Frühstück. Man sollte auf leerem Magen ja keinen Sport treiben und den hatte ich längst mal wieder nötig.





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