#1

Selina's Castle ♥

in Haus von Selina Ledoux 08.04.2013 15:45
von Selina Ledoux (gelöscht)
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*~*~~*~*



Nur noch einen letzten Blick warf Selina auf ihre unfreiwillige Begleitung, bevor sie mit einem verzückten Lächeln auf den Lippen feststellte, das sie ihn nun endgültig zum Schweigen gebracht hatte. Dennoch konnte sie sich einen weiteren Kommentar nicht verkneifen, angesichts der Tatsache das er ihr in den wenigen Minuten ihres Beisammenseins, ebenfalls so viele nützliche Hinweise gegeben hatte. „Oh, das kann ich mir lebhaft vorstellen. Doch wären sie schlauer ihr Interesse für die Bedürfnisse der Frauenwelt auf eine andere Dame zu lenken, eine die sich für ihre Art der Lösung erwärmen könnte..“ wisperte sie mit sanfter Stimme als zuvor, mit dem Wissen das sie ihn ein für alle Mal los geworden war, bevor sie sich erhob und den kleinen Tisch verließ an dem sie noch bis vor kurzem gesessen hatte. Zwar zierte noch immer das arrogante Grinsen auf den Lippen und der Schalk in den Augen des Fremden seine kantigen, beinahe perfekten Gesichtszüge doch schien es gerade zu als hätte sie ihn mit ihren Worten außer Gefecht gesetzt. Stolz, das sie als Siegerin aus diesem Duell hervor ging, schlüpfte Selina in ihren schwarzen Mantel, strich sich das blonde Haar zurecht und verließ mit leisen Schritten den Grill, mit dem Vorsatz diesen nie wieder zu betreten um nicht erneut in solch eine brenzlige Situation zu geraten. Sobald sie den ersten Schritt hinaus, in die stürmische Nacht tat und zu dem Mond empor sah der den Nachthimmel beleuchtete, fühlte sich Selina frei von all den Gewissensbissen und Versuchungen, die ihr der Fremde mit seinen verruchten Worten und mehr als eindeutigen Blicken beschert hatte, ein wunderbares Gefühl! Fast schon ein wenig zu erleichtert, atmete die Ledoux die kalte Nachtluft der Stadt ein, in der Hoffnung sie könnte ihr viel zu erhitztes Gemüt und das Verlangen die ihren Körper noch immer in ihren Klauen hielt abkühlen gegen das sie seit dem Auftauchen von Alex zu kämpfen hatte. Die Feuchtigkeit der ersten Regentropfen setzten sich in dem schwarzen Mantel fest, den sie am Leibe trug und benetzte die goldenen Locken die ihr durch den Wind wie wild ins Gesicht wehten, obgleich es sie keineswegs mehr störte wie sie aussah, sobald sie zuhause angekommen war. Ihr Innerstes war zu aufgebracht, als das es mit einer schönen Fassade beseitigt werden konnte...

Von der anfänglichen Schönheit der stürmischen Nacht, dem Frieden der Dunkelheit und der Ruhe die Selina in den Schatten der Stadt gesucht und zu finden gehofft hatte, blieb der Blondinen nicht viel mehr als eine bloße Erinnerung, sobald sie die schweren Schritte hinter sich vernahm die mit jeder Sekunde näher kamen, als es ihr lieb war. Wenige Sekunden und sie wäre nicht mehr alleine, würde sich wieder diesem Mann gegenüber stellen und verteidigen müssen der sie mit seinen Worten in den Wahnsinn trieb, und das nicht nur weil sie unglücklicherweise wahr waren... Geschwind trugen ihre Füße sie durch die dunklen und durchaus unsicheren Straßen der Stadt, die sie unter normalen Umständen niemals betreten hätte. Doch in ihrer jetzigen Situation wäre ihr jeder andere Recht, Obdachloser, Kleinkrimineller, Drogendealer...solange sie nicht erneut vor diesem ungesittetem Kerl behaupten und vorführen lassen musste. Bedacht darauf über umständliche Wege den Verfolger loszuwerden und sicher und vorallem alleine zu ihrem Ehemann in ihrem trauten Heim zurück zu kehren, nahm sie jede unsichere Abkürzung die ihr in den Sinn kam und die ihren Zweck erfüllen sollte. Erst als sie sich den Blicken des Verfolgers nicht mehr sicher war und der Schauer der ihren Körper quälte verging, wagte sie es ihre Schritte ein wenig abzubremsen und langsamer über das Kopfsteinpflaster der Stadt zu schreiten, bis sie die raue und durchdringende Stimme vernahm und sich mit einem leisen Fluch auf den Lippen erneut dem Verfolger bewusst wurde.

Mehr unfreiwillig da er sich nicht abschütteln ließ, blieb Selina inmitten einer kleinen Seitengasse stehen während sie darauf wartete das Alex zu ihr auf holte und sagte, was er eben zu sagen hatte. Wissend das es sie nicht erfreuen würde, ganz im Gegenteil schlang sie die Arme um sich selbst und sah mit erwartungsvollem Blick zu dem gutaussehendem Fremden hinauf bevor ein leises Zischen ihre Kehle hinauf kroch und sie sich kopfschüttelnd zum gehen wandte. „Nicht zu fassen, für solch einen Spruch machst du Dir die Mühe hinter her zu kommen?! In deinem Leben muss wirklich gewaltig was schief gelaufen sein...“ Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, tapste die Blondine weiter durch die Nacht auf dem Weg nach Hause während sie sich fragte, was sie eigentlich von seinem erneuten Erscheinen erwartet hatte. Ignoranz, war scheinbar das einzige womit Selina den Fremden für seine Unverschämtheiten bestrafen konnte und so tapste sie mit kühler Miene weiter und schlang den Mantel enger um sich selbst um Schutz vor der Kälte der Nacht zu suchen, derweil sie seinen Worten nur mit einem leisen Murren begegnete. Wie ein kleiner Welpe der noch lange nicht bereit war um diese späte Uhrzeit schlafen zu gehen und das tollen zu lassen, eilte er der Schönheit nach, bettelte um ihre Aufmerksamkeit und brachte sie so das ein oder andere Mal zum Lächeln, obgleich sie den Teufel tun würde ihm das zu zeigen. So viel Zuspruch würde sie gewiss keine Sekunde später bereuen.

Erst als er auf einmal vor ihr stand und sich mit seiner breiten Statur vor ihr aufzubauen schien, ohne ihr die Chance zu lassen zu verschwinden oder an ihm vorbei zu eilen, blieb sie notgedrungen stehen und sah zu ihm hinauf, als er sie mit seinen Händen an ihren Wangen dazu zwang. Ruhig lauschte sie seinen gebrummten Worten während ihre Augen wachsam seine Gesichtszüge hinab glitten und letztendlich an seinen Lippen hängen blieben. Dennoch leicht angewidert von seinen Worten biss sie sich auf die Unterlippe bevor sie ihm misstrauisch in die Augen sah. „Igitt...Du hast mich für eine Leiche abgewiesen?!“ Gegen den leicht schmollenden Ton in ihrer Stimme konnte sie selbst in diesem Moment nicht ankommen, als sie sich vorstellte, wie viel schöner ihre Nacht im Vergleich zu der seinen wohl gewesen war. Dem streichen seines Daumens über ihre Lippen begegnete die Blondine nur mit einem frechen Biss in die raue Haut bevor ein leises Kichern aus ihrer Kehle drang und sie zaghaft zu ihm hinauf spähte. „Falsch du würdest es bereu-“ ohne ihr die Chance zu geben, ihn mit einem vernichtenden Kommentar zu seinem mehr als eindeutigen Verhalten zu strafen, spürte Selina die verführerischen Lippen des Fremden auf den ihren mit denen er sie in einen ebenso verhängnisvollen Kuss zog, wie in der Nacht zuvor. Mit einem leisen Fluch, sobald er sie wieder frei ließ, holte sie aus um nach ihm zu schlagen, bevor sie ihre Hand mit der anderen abfing und stattdessen an ihre Brust drückte. Zaghaft strichen ihre Fingerspitzen über ihre Lippen auf denen sie die seinen noch immer vernehmen konnte, bevor sie ihn mit wachsendem Zorn und aufflammender Lust in den Augen musterte und innerlich eine Antwort darauf zu finden versuchte, was zur Hölle sie jetzt machen sollte. Alles an ihm schien sie anzuziehen, egal wie sehr sie sich auch dagegen zur Wehr setzte und versuchte, das Richtige zu tun...sie wollte ihn. Die kalte Nachtluft half ihr schnell, wieder klare Gedanken zu finden bevor sie sich von ihm abwandte und erleichtert feststellte, das ihr Haus nur wenige Meter von ihr entfernt stand.“Du willst nur das was Du nicht haben kannst...und den Gefallen werde ich Dir nicht tun, gute Nacht Alex!“ wisperte sie mit deutlich rauerer Stimme als zuvor, ehe sie die letzten Schritte zu ihrem Haus tat, den Schlüssel aus der Tasche kramte und mit wachsender Erleichterung feststellte, das ihr Mann noch nicht zuhause war. Schnell verschwand sie hinter den schützenden Mauern, ließ dabei die Tür ins Schloss fallen und knipste das Licht im Wohnzimmer an, bevor sie sich aus ihrem Mantel schälte und nach dem nächstbesten Alkohol suchte, um die lüsternen Gefühle für den Mann da draußen, die ihren Körper beherrschten, sofort im Keim zu ersticken.

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#2

RE: Selina's Castle ♥

in Haus von Selina Ledoux 08.04.2013 19:26
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Einblicke in gestern Nacht wie es hätte weitergehen können, hielten ihn noch immer gefangen und der Geschmack ihrer Lippen intensivierte diese Gefühle stetig mehr. Mit funkelnden Augen blickte der Schönling zu ihr hinunter und erwartete ... ja was erwartete er eigentlich? Sicherlich nicht, dass sie ihm um den Hals fiel. Viel eher wollte er sich schon für eine erneute Backpfeife bedanken, die zu seinem Verdruss jedoch ausblieb. Alexander's Brust bewegte sich hektisch und mit weit aufgerissenen Augen sah er Selina noch immer mit grauen Augen von oben her an. Ihre sauber manikürten Fingernägel fuhren über die jetzt schon leicht erregten Lippen und Alexander wollte nichts anderes tun als Selina mit sich zu schleppen und das nachholen was sie beide so sehr begehrten. "Hey!" rief er der Blondine nach, ehe sie die Treppen zu ihrem trauten Heim hinauf lief und das Schloss mit hektischen Handbewegungen versuchte zu öffnen. "Wie könnte ich etwas wollen aus der Intention heraus zu wissen es nicht haben zu können? Ich habe es bereits Selina. Ich habe dir einen Gedankenfick verpasst. Ebenso wie du mir. Leugne das nicht!" Als der Regenfall begann stärker zu werden fuhr sich der Lüstling mit der Unterlippe über die Obere um das kühle Nass schmecken zu können was seiner Geschmacksexplosion im Mund ein wenig Abkühlung verschaffen sollte.

Doch seine Worte schienen Selina nicht zu reichen. Schützend stahl sie sich ins Haus und gab keinen Mucks mehr von sich. Sie hatte sich noch nicht einmal mehr zu ihm hinüber gedreht und ihm angemessen auf Wiedersehen gesagt. Selbst für ihre Verhältnisse..etwas kühl. Doch schienen sich die Beiden in dieser Hinsicht zu gleichen. Auch er fand keine angemessenen Worte als er sie letzte Nacht Hals über Kopf aus seiner Wohnung geschmissen hatte. Fest entschlossen diese Nacht mit der Schönheit zu gewinnen, schlich Alexander um das Haus herum und betrat den Garten, sobald er ein Licht in eines der Zimmer aufblitzen sah. Der Regen strömte weiterhin auf ihn hinunter und das Adrenalin schoss ihm durch den Körper. Nichts ahnend, ob der Ehemann schon daheim war oder nicht. Alexander versteckte sich hinter einer Gartentonne und sah in durch die großen Fenstergläser in das geräumig modern eingerichtete Wohnzimmer. Schluckend musste er zugeben, dass er das einer Frau niemals bieten könnte. Mit seinem monatlichen Budget kam er perfekt um die Runden und konnte sich ab und zu auch mal etwas besseres leisten. Doch um den Wünschen einer Frau in materieller Hinsicht gerecht zu werden..und dann noch solch einer blonden Schönheit wie Selina. Keine Chance. Doch das wollte er auch gar nicht. Vielleicht war das genau der Grund, weshalb Alexander noch niemals wirklich in einer Beziehung gesteckt hatte und sich nur weiterhin fröhlich durchs leben hurte. Allein durch sein Aussehen konnte er punkten. Und das wusste er.

Mit wachen Augen sah er der Schönheit dabei zu, wie sie sich den Mantel abnahm und mit immer noch geschockter Miene an die Küchentheke heran trat und sich einen Gin eingoß. Ihr Weg führte sie zur Terrasse und sie benötigte wohle in wenig frische Luft. Lächelnd sah Alexander ihr dabei zu wie sie die Schiebetür öffnete und für einige Minuten dem Regen beim plätschern zuhörte ehe sie in einem nebenan gelegenen Zimmer verschwand. Das war seine Chance. Rasch hatte er sein Versteck verlassen und betrat mit seinen durchnässten Füßen das Wohnzimmer. Der Dreck bildete auf dem Parkett bräunliche kleine Pfützen. Schmunzelnd hörte Alexander wie im anderen Zimmer die Dusche angestellt wurde. Ein guter Zeitpunkt, um sich an Selina's Kühlschrank zu vergreifen. Schnell hatte er ein gut gekühltes Bier gefunden und hatte es mit seinem Feuerzeug geöffnet. Mit entspannter Mimik zog er sich die nassen Schuhe aus und warf sie in eine Ecke, ehe er sich die restlichen Klamotten auf seinem Weg zum Bad über den Kopf zog und zu Boden fallen ließ. Aus der Flasche trinkend, öffnete Alexander vorsichtig die Badezimmertür, ehe er hinein trat und Selina's Silhouette hinter der Abdichtung betrachtete. Mit glühenden Augen ließ er das Bier neben dem Waschbecken stehen. Der Spiegel war bereits durch das heiße Wasser beschlagen und Alexander musste nicht lange überlegen, um zu Selina unter die Dusche zu steigen. Seine Hände umfingen die Schönheit von hinten. Sie sollte keine Chance haben ihn von sich zu stoßen und wohl möglich dabei drauf zu gehen. "Wuff. Danke, dass du mich behalten hast." scherzte er, um seine schreckliche Übeltat überspielen zu können.

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#3

RE: Selina's Castle ♥

in Haus von Selina Ledoux 08.04.2013 21:34
von Selina Ledoux (gelöscht)
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Das muss sein *-* und macht hoffentlich den bescheidenen Post besser ._, ♥


Noch nie kam Selina das Zuschlagen der eigenen Haustür ins Türschloss so erholsam und sicher vor, wie an diesem wirklich schrecklichen Abend. Alles in ihrem Inneren schien sich nur langsam wieder zu entkrampfen, die angespannten Muskeln ihres Körpers begannen sich wieder zu entspannen und alles womit sie sich bis vor kurzem noch herum geschlagen hatte, schien mit dem Schutz der versperrten Tür ebenso draußen bleiben zu müssen, wie der Mann dem sie all das zu verdanken hatte. Mit einem frustrierten Seufzten der ihre Kehle hinaufkroch schälte sich die Blondine aus ihrem Mantel ehe sie diesen im Flur auf einen Bügel aufhing und mit langsamen Schritten durch das Haus spazierte. Hier und da knipste sie einige Lampen an die das Haus in ein wärmendes Licht tauchten, stellte die Musik an die sie nur hörte, wenn ihr Mann noch nicht zu hause war weil er sie nicht mochte und begab sich in die Küche um sich etwas hochprozentiges aus dem Kühlfach zu gönnen, sodass auch ihre Gedankenwelt endgültig mit dem Fremden abschließen konnte, der sie mit seinem Überfall von einem Kuss und seinen Worten, vollkommen aus der Bahn geworfen hatte. "Wie könnte ich etwas wollen aus der Intention heraus zu wissen es nicht haben zu können? Ich habe es bereits Selina. Ich habe dir einen Gedankenfick verpasst. Ebenso wie du mir. Leugne das nicht!" Ohne es zu wollen, spürte sie erneut das brennende Verlangen in ihrem Inneren, wieder hinaus auf die Straße zu gehen und sich ihm hinzugeben, wie sie es schon einen Abend zu vor gewagt hatte, wie es richtig wäre. Doch bezwang sie das Gefühl seiner Lippen auf den ihren und das Kribbeln das ihren Körper bei den Erinnerungen an Alex überfiel, mit dem Alkohol den sie in einem Zug austrank und mit zufriedenem Schnurren und leichtem Brennen in ihrer Kehle willkommen hieß. Sie hatte sich richtig verhalten, wie man es von einer Ehefrau verlangte....obwohl es sich noch immer vollkommen schrecklich anfühlte.

Mit zittrigen Händen schüttete die Blondine noch etwas mehr von dem wohltuenden Alkohol in ihr Glas und tapste durch das wunderschön gestaltete Wohnzimmer zur Terrassentür um sich etwas frische Luft zu gönnen, die ihr auch die letzten verwirrenden Gedanken beseitigen sollte. Zaghaft schob sie die Glastür zur Terrasse auf und blieb im Türrahmen gelehnt stehen, während sie die Arme um sich selbst schlang und den ermatteten Blick in die Ferne der Nacht richtete. Der Geruch des starken Regenfalls lag in der Luft und umhüllte Selina sobald der Wind an ihr vorbei ins Haus wehte als wäre dort drinnen etwas, was er begehrte. Kurz ließ sie den Blick durch das pompöse Wohnzimmer gleiten und schüttelte nur leicht den Kopf darüber, wie sehr ihr Mann doch das Leben des reichen Schnösels liebte und zur Schau stellte. Früher hatte sie selbst in einer klitzekleinen Wohnung im Schlimmsten Viertel der Stadt gelebt, sich von Kaffee, Alkohol und Jogurt ernährt und ihr Leben gelebt, wie es ihr das Schicksal jeden Tag vor die Füße geworfen hatte und es hatte ihr gereicht. Doch für ihn schien das kein Leben zu sein und für sie war es scheinbar auch nicht mehr akzeptabel, wenn es nach ihm ging. Schnell schüttelte sie die bitterbösen Gedanken ab, die ihr den Abend nur noch mehr zu ruinieren schienen als zuvor, und stellte das leere Glas zurück auf den Küchentresen, bevor sie mit zaghaften Schritten in Richtung des Schlafzimmers verschwand und dabei die Terrassentür vergaß, die sie in ihrer Gedankenlosigkeit offen stehen gelassen hatte. Wo sie mit ihren Gedanken dabei wirklich war, wusste Selina nicht einmal selbst.

Erneut von dem Gefühl der Erleichterung überrascht, das sie empfand sobald sie bemerkte das ihr Mann wirklich noch nicht zuhause war und vermutlich auch nicht so schnell Heim kommen würde, stellte Selina mit ein paar wenigen Griffen auf die Fernbedienung die Musik im Badezimmer an ehe sie sich im Laufen aus ihren Sachen schälte und diese achtlos auf den teuren Paketboden fallen ließ, der ihren Weg zum Badezimmer beschrieb. Kaum hatte sie das heiße Wasser angestellt und war endgültig unter dem Strahl der Dusche verschwunden, der die Glastüren im Nu beschlagen ließ, fiel wirklich all die Anspannung von ihrem zierlichen Körper ab. Ihre Muskeln entspannten sich unter dem wohltuendem Wasser das ihre Silhouette beschrieb, derweil der heiße Dampf des Wassers ihr die nötige Luft zum Atmen und somit den Sauerstoff nahmen, die sie dazu brauchte um überhaupt noch einen Gedanken an die Geschehnisse der letzten Stunden zu denken. Nicht das die lauten Klänge der Musik ihre Gedanken nicht übertönt hätten. Ausnahmsweise erlaubte sich Selina einmal nicht daran zu denken, wie sie bei ihrem Mann unwissend in Ungnade gefallen war, bis sie die noch kühlen Pranken des Eindringlings auf ihrer erhitzten Haut und das Prickeln seiner Worte in ihrem Nacken vernahm und mit einem leisen Aufschrei an die kalte Marmorwand der Dusche zurückwich und ihn so von sich stieß, so weit es seine Nähe überhaupt zuließ. „Was..Alex, was zur Hölle machst du hier?! Wie bist du hier....Raus hier!“ fauchte sie mit zitternder Stimme als ihr bewusst wurde, wo sie sich gerade befanden, während sie ihn nicht aus den weit aufgerissenen misstrauischen Augen ließ um seinen lüsternen Blick auf nichts anderem zu dulden, als ihren tiefblauen Augen. Ihr Herz raste in ihrer Brust als hätte sie an einem Marathon teilgenommen wobei sie sich nicht sicher war ob vor Angst über sein Erscheinen oder vor Entzücken was ihn hier her geführt hatte. Zaghaft bedeckte sich die Schönheit mit dem flauschigen Handtuch das sie am ehesten gegriffen bekam und sich um den Körper wickeln konnte, wobei ihr vollkommen gleich war das sie trotzdem unter dem prasselndem Wasser der Dusche stehen blieb. Vollkommen von ihm in die Enge getrieben, biss sich die Blondine zaghaft auf die Unterlippe ehe sie vor Zorn zu ihm hinauf sah und angriffslustig das Kinn hob. „Was soll das Alex? Kannst du bei keiner anderen Frau mehr landen oder haben sie einfach keine interessanten Leichen mehr für dich, das du nun sogar in ein Haus einbrichst und mir in die Dusche folgst?! Verschwinde, eh ich die Polizei oder noch besser meinen Mann anrufe!“ wisperte sie mit zitternder Stimme während sie versuchte bei seinem Anblick bei klarem Verstand zu bleiben, der ihr ohne das sie es verhindern konnte einen Schimmer der Röte ins Gesicht zauberte und sie enger an die kühle Wand der Dusche lehnen ließ – so weit weg von ihm und seinen verführerischen Lippen wie es eben möglich war. Noch nie hatte sie einen Mann wie ihn kennengelernt, ob das positiv oder negativ war darüber ließ sich streiten.

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#4

RE: Selina's Castle ♥

in Haus von Selina Ledoux 10.04.2013 12:34
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Es dauerte nicht lange da sah der in Dunkelheit getauchte Vampir, wie der vermeintliche Konkurrent aus dem Haus trat. Den Streit welchen Selina mit ihrem Ehemann geführt hatte, hatte mehrere Stunden überdauerten. Hitzig stand die Blondine in der offenen Haustür und sah dem gebrochenem Mann hinterher wie er die Flucht vor der Ehe ergriff und fluchend die Straße hinunter preschte. Noch wenige Minuten verharrte sie dort. Von seinem Versteck aus konnte der Schönling sehen wie ihr eine Träne an der Wange hinunter kullerte. Sicherlich nicht das erste Mal. Knurrend musste Alexander sich runter kühlen. Seit seiner Verwandlung war er nicht mehr der Selbe. Explosionsartig hatten sich seine Launen verändert. Es fiel ihm schwer sich selbst zu zügeln. Das Vampirgen hatte aus ihm ein Wesen gemacht, welches er von Grund auf eigentlich nicht war. Die Verwandlung durch Jessica war schnell von Statten gegangen. Als er in die Schlucht fiel und fiel... schloss er die Augen und war augenblicklich tot. Ein schmerzloser Tod. Nur das Erwachen danach stellte sich als äußerst unangenehm dar. Doch auch das erste Ernähren von einem Menschen hatte er hinter sich gebracht als ein trostloser Wanderer zu ihm fand und ihm eigentlich helfen wollte. Emotionslos hatte Alexander ihn getötet und sein Blut als erste nasse Nahrungsquelle genommen. Tage später, er hatte sich immer noch nicht wirklich mit dem Leben eines Vampires arrangiert und musste noch immer über seine enorme Kraft und Lebensqualität schmunzeln, führte ihn sein Weg zu Selina. Er hatte ihr versprochen - oder eher sich selbst - wieder zurück zu kehren und dem hoffnungslosen Eheweibchen die Erlösung zu bieten. Gierig hing er an ihrer Schönheit fest und konnte sich nicht bewegen. Lust packte ihn. Am liebsten hätte er Selina an sich gezogen und ihr bis zum Anschlag das Blut aus ihrem hübschen Hals gesaugt.

Sobald Selina zurück ins Haus kehrte und die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ, trat Alexander aus seinem Versteck und strich sich die neu geklaute Lederjacke seines letzten Opfers gerade. Mit der Zunge schnalzend lief er auf geradestem Weg auf das Haus seiner Angebeteten zu. Die Verande wurde mit 2 Schritten empor gesprungen, die massive Holztür erzitterte, sobald er seine geballte Faust zum Klopfen gebrauchte. "Selina!" brüllte der Schönling und wartete darauf, dass sie ihm die Tür öffnete.

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#5

RE: Selina's Castle ♥

in Haus von Selina Ledoux 10.04.2013 14:18
von Selina Ledoux (gelöscht)
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Ohne einen Ton von sich zu geben, der die Situation noch verschlimmern könnte sah Selina zu dem dritten teurem Gegenstand, der nach der antiken Vase und der Kristalllampe. unter dem wütenden Griff ihres Mannes zu Boden ging um dort in mehreren tausend Scherben zu zerspringen. Schweigend beobachtete sie ihn dabei, wie er seinen vor Zorn geleiteten Gefühlen freien Lauf ließ, lauschte seinen hasserfüllten Worten und betete innerlich das dies alles bald vorbei war. Die Kraft noch länger mit ihm zu streiten, ihm die Stirn zu bieten und sich zu behaupten, hatte sie schon vor einigen Tagen verloren. Doch er seinen Standpunkt noch lange nicht, sobald er am Abend das Haus betrat, folgte der nächste Streit um immer wieder ein und das selbe Thema, die nächsten Scherben die ihre Ehe so verzweifelt symbolisierten und die nächsten blauen Flecken, die ihren Körper zierten sobald er nichts andere mehr zum Wut heraus lassen fand. Alles hatte sie erduldet, die Schmach, die verletzenden Worte, die Schmerzen aber mit jedem weiteren Tag verlor sie die Hoffnung aus den Augen, das es für ihre Ehe noch ein gutes Ende gab. Mit einem frustriertem Seufzten auf den Lippen strich sich die Blondine das lange Haar zurück und sah aus behutsamen Augen zu ihm hinauf.

„Ich habe es Dir schon so oft gesagt, zwischen diesem Mann und mir diesem Fremden war nichts, ich kannte ihn nicht einmal und in diesem Haus sind vermutlich bis zu hundert Gegenstände an denen er mehr Interesse gezeigt hätte, als an mir..Ich weiß nicht was ich noch sagen soll, was ich tun muss um es Dir zu beweisen!“ Erneut versuchte sie auf ihn zuzugehen, ihn mit ihren Worten zu erreichen, ihren Berührungen zu besänftigen – vergebens. Sobald er sie nah genug an sie heran ließ, ihr die Chance erteilte die Fingerspitzen zaghaft an seine Wangen zu legen und ihn dazu zu zwingen sie anzusehen, stieß er sie auch schon wieder von sich um sich seine Sachen zu schnappen und wie auch die letzten Nächte in die nächstbeste Bar zu stürmen, die das kleine Städtchen zu bieten hatte. Wütend tapste sie ihm nach, versuchte ihm zum Bleiben zu überreden, irgendwas damit er nicht erneut verschwand und sie einfach so zurück ließ. Dennoch zog er in die Nacht hinaus, während die Blondine verunsichert wie es weiter gehen würde, im Türrahmen der Eingangstür zurück blieb und sich mit Tränen in den Augen gegen das alte Holz lehnte. Wie lange sie dort verweilte und ihm nachsah, wusste Selina nicht, doch machte war es ihr mittlerweile auch egal geworden. Unzufrieden über ihre Schwäche für diesen Mann, obwohl er gleichzeitig ihre größte Angst darstellte strich sie sich die salzige Flüssigkeit von den Wangen, korrigierte ihr MakeUp und schloss die Tür mit einem leisen Klicken hinter sich bevor sie vorsichtig durch das Meer von Scherben auf dem Boden tänzelte und zum Weinregal lief das ihr seit Beginn dieses Streites gute Dienste geleitet hatte. Schnell hatte sie die erste Flasche entkorkt und goss die schwarz-rote Flüssigkeit in eines der Weingläser ehe sie dieses an die Lippen führte und einen großen Schluck trank. Die Stille in diesem Haus, war beängstigend. Obwohl das laute Klopfen an der Eingangstür und die Stimme die die Stille der Nacht durch drang, Selina augenblicklich mehr beunruhigte als nur ein verlassenes Haus. Langsam, als könnte er nicht wissen das sie Zuhause war, wenn sie sich nur nicht all zu schnell bewegte, schlich sie über die Scherben hinweg zurück in den Flur und blieb mit sicherem Abstand zur Haustür stehen ehe sie leicht den Kopf schüttelte und das Glas wieder an die Lippen führte. „Geh weg, Alex!“ Es gab keinen Grund für ihn wieder hier her zu kommen, nicht was er hier verloren hatte...wenn es ihn betraf würde er die Situation nur um einiges verschlimmern. Kurz atmete sie ein und aus als sie bemerkte das er sich keinen Zentimeter bewegt hatte, bevor sie sich noch einmal die Tränen wegwischte und das Haar glatt strich und mit zitternden Schritten an die Tür ging um diese nur einen Spalt weit zu öffnen und ihn mit wachsamen Blick zu begegnen. „Deine Sachen habe ich verbrannt...also gibt es hier nichts mehr für Dich zu holen..“ wisperte sie leise, obgleich ihre Worte nicht ganz der Wahrheit entsprachen.

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#6

RE: Selina's Castle ♥

in Haus von Selina Ledoux 10.04.2013 15:19
von Alex Thatcher (gelöscht)
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"Selina!" weiterhin rief er ihren Namen, klopfte an die verschlossene Tür. Er wollte es nicht wahr haben, dass sie ihm keine Chance gab erneut mit ihr zu sprechen. "Sweetie ich weiß du bist dort drinnen. Komm schon." Schwer atmend stützte er die Hände an seine Lenden und musterte eindringlich die Schlieren der neuen Holztür die sich bis zum Boden zogen. "Selina bitte.." flehend seufzte. Trotz der späten nächtlichen Stunde glühten seine Pupillen warm auf und bescherten dem Schönling die Fähigkeit fast durch das Holz blicken zu können. Doch selbst das brauchte er nicht um hören zu können mit welcher Vorsicht die Blondine über die Scherben ihrer Ehe tapste und vor der Tür stehen blieb um den Worten des Vampires zu lauschen. Ihre Stimme jagte ihm einen kurzzeitigen Schauer über den Rücken. Doch Alex brauchte kein Sozialpädagoge zu sein um aus ihrer Stimmlage einen Hauch von Unsicherheit exprimieren zu können. "Ich werde nicht gehen, Selina. Ich bin gekommen um mich zu entschuldigen hörst du?" belächelnd stellte er fest, dass die Blondine sich einen Ruck gab und nur wenige Sekunden später die Türe einen Spalt weit öffnete um ihm erneut abzuweisen und von ihrer eigenen Opfergabe an die nackten Götter berichtete.

"Ich bin nicht wegen der Klamotten hier." brummte er dem Mädchen entgegen. Die Euphorie verließ ihn schlagartig als er die aufgequollenen Augen der Schönheit sah. "Hey..." knurrend ging er einen Schritt auf die verschlossene Tür zu. Selina reagierte blitzartig und zog die Türe wieder einen kleinen Spalt breit zu. "Hör mir doch zu Sweetie. Ich bin nicht hier um dich bloß zu stellen oder erneuten Ärger zu schaffen. Ich bin hier um mich zu entschuldigen..um dich noch einmal sehen zu können nachdem du mich ziemlich unangebracht aus deinem Haus geworfen hast. Bitte mach die Tür auf." Den letzten Satz sprach er mit deutlich mehr Nachdruck aus. Er wollte keine Spielerenzien treiben und er hatte auch kein Interesse sich mit ihr anzulegen. Alles was er wollte war ein offenes Gespräch und... und die wunderschönen blauen Augen seines Mädchens noch einmal sehen zu können. Der Kontrollverlust übermahnte ihn und Alexander konnte nicht anders als erneut - nur dieses Mal bestimmter - Selina dazu aufzufordern, die Tür zu öffnen. "SELINA. Öffne die Türe." Nachdem er die Worte ausgesprochen hatte, schrak die Blondine zurück und versuchte erst jetzt vor allem die Türe zu schließen. Mit gekonntem Griff fuhr Alexander zwischen Türrahmen und Türe. Mit keinem einzigen Mucks beschrieb er die Schmerzen die er erleiden müsste wenn ihm die Hände in einer Tür eingequetscht werden würden. Als Vampir war er den Schmerz los geworden. Ebenso das erbärmliche Verhalten, welches Jessica nur Stunden zuvor angeprangert hatte.

"Selina. Lass mich herein." Er kannte bereits die Regeln. Das Leben als Vampir war einfacher, bot ihm mehr Möglichkeiten. Jedoch auch Hürden. Eine davon war sicherlich der einfache Einbruch in ihr Haus, nur Tage zuvor, war nicht mehr möglich. Er musste von der Hausherrin aktiv eingeladen werden. Und sollte dem nicht der Fall sein hatte er auch keine Chance ihr näher zu kommen oder sie gar erneut verführen zu wollen. Der Schönling hatte auch gar keine andere Wahl. Er starb mit der Begierde Selina flachlegen zu können und erwachte mit der Begierde sie besitzen zu können. Gebunden wurde er an sie, alleine durch einen unglücklichen Zufall. "Selina lass mich bitte rein. Ich will dir doch nur helfen.." nun flüsterte er die Worte an die Türe, presste seine Wange an sie und schloss vorsichtig die Augen. "Bitte. Du willst mich. Du brauchst mich.."

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#7

RE: Selina's Castle ♥

in Haus von Selina Ledoux 10.04.2013 20:09
von Selina Ledoux (gelöscht)
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Von der Unsicherheit geleitet, die ihren Körper schon seit Stunden wenn nicht sogar Tagen in ihren Klauen hielt, lehnte Selina die Stirn gegen das kühle Holz der Eingangstür und versuchte krampfhaft an dem Gedanken festzuhalten, das alles wieder gut werden würde. Die dunkle Stimme auf der anderen Seite der alten Tür, riss sie immer wieder zurück in die brutale Realität, stellte sie vor die Probleme die sie nicht zu bewältigen wusste nur um ihr vermutlich erneut unter die Nase zu reiben, wie verkorkst ihr Leben doch war, seit sie diesem Mann über den Weg gelaufen war. Nicht das es nicht schon vorher alles andere als Gut war, aber er stach definitiv als Faktor heraus. Gereizt schüttelte die Blondine hinter dem schweren Holz den Kopf während ihre Lippen dank seinen Worten ein bitteres Lächeln zierte. Nichts wusste er....absolut gar nichts, dennoch würde er sich nicht so leicht abschütteln lassen, wie die Male zu vor. Es würde einer wahren Herausforderung gleichen, diesem Mann ein für alle Mal klar zu machen, das er sich zurück zum Teufel scheren und sie in Frieden ihr Bilderbuch-Leben leben lassen sollte. Dennoch, das er sich bei ihr entschuldigen wollte, waren Klänge denen auch die Ledoux nicht unbedacht die Tür vor der Nase zuschlagen sollte...oder wollte. Mit zitternden Fingern stellte sie das noch gut gefüllte Glas mit der schwarz-roten Flüssigkeit auf der Oberfläche der kleinen antiken Kommode ab, die den Flur schmückte, bevor sie sie am markanten Holz hinab zum Türgriff streifen ließ und die Tür mit einem unschönen Ruck einen Spalt öffnete.

Kaum erblickte sie den einstigen Fremden, den sie bei weiten besser kannte als sie eigentlich wollte – körperlich gesehen zumindest – biss sich die Schönheit auf die Unterlippe während ihr Blick wie von selbst an der Statur des Eindringlings hinab glitt und überprüfte ob er anders als beim Treffen davor, noch all die Kleidung am Leib trug, die er brauchte. „Warum dann? Du hast schon bei deinem ersten Auftritt in diesem Haus, für mehr Ärger gesorgt als es Dir zustehen würde, Alex...“ begann sie mit kühler Stimme bevor sie den Blick bemerkte mit den er sie ansah. Das Mitleid in seinen dunklen Augen, brachte sie vollkommen in Rage sodass sie sich erneut die Tränen wegstrich und das Haar fahrig ins Gesicht fallen ließ. Sobald er ihr näher zu kommen drohte, als es ihr lieb war brachte sie das einzige zwischen sie was ihr als Schutz vor seinen verhängnisvollen Worten und Berührungen geblieben war, die Eingangstür. „Das ist ja Mal was ganz neues, wenn du mir nicht mehr meine Fehler auf dem Silbertablett präsentierst, wird Dir doch sicherlich im Nu langweilig. Aber bemühe dich nicht, die Terrassentür ist fest verschlossen, seit deinem kleinen Einbruch...und den unangenehmen Abgang samt Rambonummer, habe nicht ich verursacht!“ wisperte die Blondine feindseelig wobei sich ein zartes Lächeln auf ihre Lippen und ein Hauch Röte auf ihre Wangen legte, sobald sie die folgenschweren Erinnerungen seines Einbruchs, erneut vorm Inneren Auge sah. Sein barscher Ton, riss sie augenblicklich wieder aus ihren Erinnerungen, und machte ihr schmerzhaft bewusst warum sie dem allem hier abschwören sollte.

„Vergiss es!“ Ohne daran zu denken, was er anstellen könnte, schreckte sie vor seinem Zorn zurück, schlug sie ihm die Tür vor der Nase zu in der Hoffnung dann endlich ihre Ruhe vor den terrorisierenden Männern in ihrem Leben zu haben. Sie hatte das 'Mündchen' gestrichen voll, das ihr jeder vorschreiben wollte, was sie zu tun und zu lassen hatte. Überrascht das er ohne einen Laut des Schmerzes die Tür mit seiner Hand davon abhielt ins Schloss zu fallen, lehnte sich die Schönheit mit dem Rücken gegen die schwere Tür sodass er sie weder sehen noch hören konnte. Wenn er auf diese Art des Schmerzes stand, bitteschön aber er würde sie gewiss früher oder später noch einmal verwenden wollen. Er musste also aufgeben, zumindest gab ihr dieser Gedanke die nötige Kraft ihre Nerven zu beruhigen. „Du kannst mir nicht helfen und selbst wenn...ich würde Deine Hilfe nicht wollen, Alex und jetzt verschwinde oder ich rufe die Pol-“ ohne den Gedanken weiter zu führen ließ Selina von der Holztür ab an der sie bis vor kurzem noch gelehnt hatte und nahm sich das Weinglas von der Kommode, um etwas in den zittrigen Händen zu halten. „Gott, ich hasse Dich!“ Wenn sollte sie schon anrufen? Seine Freunde auf dem Revier, würden sich gewiss über seinen Tatendrang kaputtlachen aber ihr nicht zur Hilfe eilen und ihren Mann...es sprach für sich das sie keinen hatte, der ihr bei einem Kerl wie Alex auch nur eine helfende Hand reichen konnte. „Komm rein, aber schließe die Tür hinter dir! Noch einen weiteren ungebetenen Gast würde ich nicht verkraften!...Außerdem weißt Du ja schon wo alles ist, bedien Dich doch...und vorsicht Scherben auf dem Boden“ fauchte sie mit leicht gereizter Stimme während seine Worte immer wieder in ihren Gedanken halten. "Bitte. Du willst mich. Du brauchst mich.." Sie würden noch sehen, wer hier wenn brauchte... Ohne sich seinem Eintritt noch weiter zu widmen, tapste sie in Richtung der Küche, wich dabei den Scherben aus und trank ihr Glas wein in einem Zug leer bevor sie eine Packung Tiefkühlerbsen aus dem Gefrierfach nahm und ihm auf die noch von der Tür massakrierten Hand legte sobald sie wieder auf ihn zuging.

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#8

RE: Selina's Castle ♥

in Haus von Selina Ledoux 11.04.2013 13:09
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Alexander grinste zufrieden, als Selina sich lauthals beschwerte ihn jedoch schlussendlich hinein ließ. Vorsichtig öffnete er die Türe und sah Selina mit glühenden Augen hinterher wie sie über das Scherbenmeer trat und Richtung Küche tapste. Sie konnte nicht sehen mit welch einem Blick er ihr hinterher sah. Wie viel Gefühl in diesem einen Blick mitschwang. Er hätte sich das selbst nicht zugetraut. Doch Selina zu sehen löste in ihm etwas aus, das er nicht einmal mit Worten fassen konnte. Schmunzelnd trat er durch den Türrahmen, erleichtert dass er es überhaupt konnte. Mit gerümpfter Nase nahm er den intensiven Geruch seines Kontrahenten wahr. Wow nicht mal ein ordentliches Deo kann der Kerl benutzen. Alex konnte es nicht abstreiten. Er hasste den anderen Kerl. Wäre er noch Mensch wäre es ihm vielleicht egal gewesen mit wem Selina sonst das Bett teilte. Doch nun, da er Vampir war, hatte er eindeutig einen Anspruch auf die Kleine. Zumindest sah er selbst das so. Und somit duldete er keine Fremden. Die Tür flog ins Schloss als er mit strammen Schritten über die Scherben trat und der verführerischen Blondine, die immer noch nasse Augen hatte, in die Küche folgte. Mit verschränkten Armen vor der Brust lehnte er sich gegen die Anrichte. Wie er sie so daraufhin betrachtete, konnte der Schönling nicht mehr Mitleid mit ihr haben. Trotz ihrer stetigen Versuche ihr Makeup wieder in Ordnung zu bringen, blieben schwarze dünne Schlieren unter ihren Augen zurück. Die Frau wurde gezeichnet von blauen Flecken an den Handgelenken und teilweise auch im Gesicht. Mit ernster Miene sah der Vampir zu ihr hinunter. Eine kleine Faltenfront bildete sich auf seiner Stirn. "Hat er dir das angetan?" fragend sah er sie an. Doch Selina gab ihm keine Antwort. Ignorant legte sie ihm eine Packung Gefriererbsen auf die Hand, welche vermeintlich hätte gebrochen sein müssen nachdem Selina sie aufs übelste traktiert hatte.

"Selina." fragend sah er zu ihr hinunter und ließ mit sich machen was sie wollte. Das kalte Plastik jagte ihm nicht einmal einen Schauer über den Rücken. Seine Augen ruhten stetig auf der auf den Boden starrenden Blondine. "Selina.." Alexander griff mit Daumen und Zeigefinger unter das Kinn der Schönheit und zwang sie somit zu ihm hinauf zu blicken. "Sag mir dir geht es gut und du willst dass ich gehe. Dann gehe ich. " Er durchbohrte das Mädchen mit seinen intensiven Blicken. Es schien als könne er in sie hinein blicken und sehen, dass das alles nur eine Fassade war welche die Blondine krampfhaft versuchte aufrecht zu erhalten. Mit der anderen Hand legte der Untote die Erbsen auf die Anrichte, wandte den Blick jedoch nicht ab. Alexander wusste, dass sie dem nichts entgegen zu setzen hatte. Nach wenigen stillen Sekunden zog er sie schließlich an sich und strich ihr das goldene Haar zurück. Sog ihren wunderbaren Geruch von Badeöl ein und schloss entschuldigend die Augen. "Es tut mir leid. Nur wegen mir ist das alles passiert. Doch du kannst mir nicht sagen, dass du das hier alles willst. Du wolltest die Ehe von Anfang an nicht Selina. Ich kann dir so viel mehr bieten als er. Ich kann dir Glückseligkeit bieten wie Aristoteles es sich für eine junge hübsche Frau wie dich gewünscht hat. (Wir kommen wohl einfach nicht von ihm los...)" Die zarte Blondine erweckte in ihm das Gefühl eines sich sorgenden Vaters. Sie war so dünn. So zerbrechlich. Und doch hatte sie die letzten Tage lang so viel Stärke bewiesen. "Bitte Selina. Komm mit dir. Lass das alles hier hinter dir. Ich verspreche dir..ich werde dich zu nichts zwingen. Zu gar nichts." ein leises Knurren erklang aus seiner Kehle. Die Worte kosteten ihn viel Kraft. Doch es war wichtig sie auszusprechen denn sonst hätte er die Blondine wohl endgültig verloren. Und wie sollte er sie dann noch zu irgendetwas überreden können.

"Ich werde dir ein lebenswertes Leben zeigen. Eines mit dem du glücklich sein kannst. Weit ab von diesem Gefängnis das du dir selbst erbaut hast mit der Heirat dieses abscheulichen Mannes." Erneut strich er ihr durch das gold schimmernde Haar und musste leicht lächeln. "Ich will es wieder gut machen."

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#9

RE: Selina's Castle ♥

in Haus von Selina Ledoux 11.04.2013 16:32
von Selina Ledoux (gelöscht)
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Unzufrieden über den Verlauf den dieser Abend genommen hatte, strich sich die Blondine das lange Haar zurück während sie sich ihren Weg zurück in die Küche manövrierte und somit den nötigen Abstand zu dem Eindringling einhielt, den sie brauchte um die unzählig verstreuten Gedanken wieder zu sammeln. Ohne ihn ansehen zu müssen, wusste sie was sich in seinem markanten Gesicht wieder spiegelte, das er ihr mit seinen dunklen Augen automatisch folgte und sie bei ihrem Tun beobachtete, als sei sie das einzige in diesem Raum was sein Interesse für mehr als nur ein paar Sekunden auf sich ziehen konnte. Seine Lippen würde ein zufriedenes Grinsen zieren, da sie nachgegeben und ihn ins Haus gelassen hatte, ganz gleich das sie sich damit nur noch mehr Ärger einhandeln und es früher oder später bereuen würde. Was sie sonst noch in seinen Gesichtszügen erkennen würde, wollte die Schönheit lieber nicht wissen. Es verriet zu viel von dem was er über sie dachte, von ihr wollte und brachte sie dazu mit dem Gedanken zu spielen ihm trotz der fatalen Folgen nachzugeben, völlig gleich was er von ihr wollte. Das leise Knallen der Tür im Flur, ließ sie wieder aus ihren Gedanken schrecken, obgleich es seine Präsenz im Raum war die ihr eine feine Gänsehaut über den Körper jagte. Ohne sich von den verführerischen Gedanken an seinen letzten Besuch ablenken zu lassen, holt sie das gefrorene Gemüse aus dem Schrank, trank noch einmal als müsse sich sie den nötigen Mut an trinken um ihm überhaupt gegenüber zu treten, einen Schluck des köstlichen Wein's ehe sie zu ihm hinüber ging und ihm zaghaft das kühlende Gemüse auf die Hand legte, die ihm eigentlich genügend Schmerz zufügen müsste, das er für dieses eine Mal auf keine dummen Gedanken kommen dürfte.

Sobald sie sich ihm weiter näherte als sie es am Anfang bedacht hatte und seinen prüfenden Blick auf ihrem Körper spürte, biss sie sich mit leichtem Zorn über sich selbst auf die Unterlippe. Es war dumm gewesen ihn hinein zu lassen, ihm sich überhaupt unter dem schwachen Licht der wenig funktionierenden Lichtquellen zu zeigen, doch schien es schon längst zu spät. Wissend das er sich nicht mit dem vollkommen ruiniertem MakeUp länger befasste als nötig sondern sofort die Tränen und blauen Flecke fand die ihr Ehemann als kleine Erinnerungen an seine Liebe an ihr zurück gelassen hatte, sah Selina stur auf den Boden unter ihren Füßen, der unter dem Meer aus Scherben kaum zu erkennen war, wobei sie sich um die verletzte Hand kümmerte, die komischerweise von keiner Spur auf ein Treffen mit der Tür gezeichnet war. Den dunklen Klang seiner Stimme und die Worte die schmerzhafter Weise sofort ins schwarze trafen ignorierend, kümmerte sich die Blondine weiter um die Verletzungen des Fremden derweil sie sich innerlich dafür verfluchte ihn überhaupt wieder in ihr Leben gelassen zu haben. Immer wieder vernahm sie den verführerischen Klangs ihres Namens aus seinem Munde, ehe sie mit festem Griff dazu gezwungen wurde, sich Alex's durchdringendem Blick zu stellen und mit einem leisen Wimmern auf den zarten Lippen zu ihm hinauf sah. Ungerührt von seinen Worten, wich sie seinem Blick aus und ließ ihn mit den Erbsen machen was er wollte, bevor sie unsicher die Stimme erhob um ihn endlich fortzuschicken, wie sie es schon lange hätte tun sollen. „E.es geht mir gut, bitte ge-“ Kaum das ihre Stimme vollends brechen und die Schwäche ihrer selbst was diesen Mann betraf, zur Schau stellen konnte fand sich Selina schon wie ein kleines Kind, in den Armen ihres Verführers wieder. „Alex bitte...“

Wehrte sie sich erst gegen seinen Griff und die Nähe die er ihr aufzwang in dem sie ihm wütend gegen die Brust schlug und sich von ihm lösen wollte, so gab ihr Körper innerhalb von Minuten nach, nahm die Wärme und Nähe zu ihm dankend an sodass sie sich in das Leder seiner Jacke krallte und mit einem frustriertem Laut nachgab. Kopfschüttelnd schloss sie die Augen, lauschte seiner Atmung und genoss das leichte Heben und Senken seiner Brust sobald er die Stimme erneut erhob. „....Tut mir leid Dir deine Hoffnungen zu zerstören, aber Du bist nicht der einzige Grund. Es gab schon vor deinem Auftreten Probleme in dieser Ehe, nur waren sie mir nicht so schmerzhaft bewusst wie jetzt.“ begann sie mit leicht neckendem Ton in der Stimme um nicht vollkommen den Kopf in den Sand zu stecken und sich bei ihm auszuweinen, wie ein Schulmädchen das ihren ersten Liebeskummer erlebte. Erst als sie bemerkte worauf er mit seinen tröstenden Worten hinaus wollte, riss sie sich erschrocken aus seinen Armen und sah kopfschüttelnd zu ihm hinauf. „W.wie stellst Du Dir das vor Alex? Soll ich alles stehen und liegen lassen und mit dir unter die nächst beste Dusche verschwinden?! Ich kann ihn nicht verlassen...er ist mein Mann! Selbst wenn diese Ehe momentan durch eine schwere Zeit geht, ich kann nicht einfach so verschwinden... „ Zaghaft schlang sie die Arme um sich selbst, suchte nach den richtigen Worten um ihm und im Stillen auch sich selbst, klar zu machen das es unmöglich war, was er da vorschlug. Nur wenige Sekunden glitten ihre Gedanken von dem wesentlichen ab, dachten darüber nach einfach ihre Tasche zu packen und mit diesem Mann zu verschwinden, egal wohin er wollte, sie würde ihm folgen mit dem Wissen das er alles besser machen würde. Es wäre so unglaublich einfach, das Geld, ihre Sachen und ihr Leben zu nehmen und es woanders neu zu beginnen, neu zu starten und das nicht vollkommen allein. Das leise Knurren, im harten Widerspruch zu seinen bittersüßen Worten riss sie aus ihrer kleinen Traumwelt und beförderte sie ebenso schnell wieder in die kalte Realität wie sie es sich nicht erhofft hatte. „Es geht nicht, das ist vollkommener Schwachsinn Alex und das weißt du auch! Du willst es wieder gut machen? Dann...verschwinde. Du kannst keiner verheirateten Frau anbieten sie aus ihrem Leben zu reißen, weil Dir gerade danach ist. Anders als beliebiger Schmuck, ist der Ehering kein Ding das man nur ab und zu trägt, wenn es einem passt. Was wenn er es herausfindet, mich findet? Wenn Du deinen neugewonnenen Spaß an diesem Spiel verlierst?“ E.es geht einfach nicht“ erklärte sie mit leisen Worten, bevor sie sich von ihm abwandte und sich frustriert das Haar zurück strich. Sie betete das er verschwinden würde, ihr nicht erneut solche Flausen in den Kopf setzten und sie letztendlich für eine Idee begeistern würde, die fern ab von aller Vernunft und Moralvorstellungen existierte. Dennoch konnte sie nicht umhin, sich mit einem zaghaften Lächeln auf den Lippen vorzustellen wie es wäre, mit dem Geld das sie im Haus hatte einfach irgendwo neu anzufangen.

zuletzt bearbeitet 11.04.2013 16:39 | nach oben springen

#10

RE: Selina's Castle ♥

in Haus von Selina Ledoux 11.04.2013 20:03
von Alex Thatcher (gelöscht)
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Alexander wollte über ihre Versuche sich gegen seine Umarmung zu wehren lachen, doch kein Lachen entsprang seiner Kehle. Nicht einmal ein leichtes amüsiertes Grunzen fand in seiner Lunge ihren Ursprung. Stumm lauschte er ihren Worten und musste erneut einsehen wie falsch er in allem lag. Selina wollte ihn nicht. Wieso wollte sie ihn nicht? So oft hatte er sie angesehen und in ihrem Blick die derbsten Fantasien gesehen. Alexander konnte nicht fassen, dass sie ihm erneut einen Korb gab. Immer wieder..und immer wieder. Schluckend sah er sie verunsichert an als sie ihn von sich stieß und ihm den Rücken kehrte. Erneut kullerten ihr die Tränen die Wangen hinunter. Verspannt riss Alex die Arme in die Höhe. "Ok ok! Ich habs verstanden. Ich bin schon weg!" Wut entbrannt trat er durch die am Boden liegenden Scherben. Sie gaben knackende Klagelaute von sich und zerfielen zu feinem glitzerndem Staub (zufrieden?XD). Alexander riss die massive Tür auf und trat in die kalte Winternacht. „E.es geht mir gut, bitte ge-“ Immer wieder hallten ihre Worte in seinen Ohren wider. Der Schmerz den sie dabei verspürt haben musste. Die Überwindung. "Nein.." er blieb auf halbem Wege stehen und drehte sich sofort herum, um zurück ins Haus zu treten.

http://vimeo.com/19686013

Hitzig trat er in die Küche und sah mit glühendem Blick zu Selina hinunter. Seine raue Stimme erklang wie ein hereinbrechendes Gewitter. Dunkle Augen starrten die Blondine tollwütig an. "Du hast es nicht gesagt." flüsterte er mit gebrochener Stimme. "Du hast nicht gesagt es gehe dir gut und ich solle verschwinden." Die Brust des Schönlings hob und senkte sich rasant. Das Mädchen hatte keine Chance mehr. Alexander fühlte sich bestätigt. Das war das letzte Detail welches er benötigt hatte um sich vollends sicher zu sein, dass es richtig war was er hier tat. Auch wenn das andere vielleicht anders sahen.. "Du hast es nicht gesagt!" mit erhobenen Händen ging er auf sie zu. Seine Pranken schlossen sich um das Gesicht der Schönheit wie Schlingpflanzen um ein Jungtier. Liebevoll zerrte er sie in einen intensiven Kuss. Der Vampir legte jegliches Gefühl hinein was er besaß. "Du hast es nicht gesagt.." flüsternd an ihren Lippen hängen, streichelten seine Daumen die leichten bläulichen Verfärbungen in ihrem Gesicht. Alexander konnte nicht anders. Er wollte sie. Jetzt. Sofort auf der Stelle. Und eines hatte er als Frischvampir gelernt: wollte er etwas konnte er es sich auch nehmen. Immer stürmischer wurden seine Küsse immer fordernder sein Körper. "Ich lasse dich nicht noch einmal gehen.." knurrend gab er eine deutliche Kampfansage von sich. Selina hatte sie verstehen müssen, denn sonst hätte sie sich nicht so fassungslos seinen Liebkosungen hingegeben. Bestimmend schlang er einen Arm unter ihr Gesäß und trug sie nur wenige Sekunden später mit sich hinüber zur Couch um sie auf seinen eigenen Schoß zu betten. Dieses Mal war er so schlau und erwähnte nicht noch in allerletzter Minute ihren misslichen Ehemann. Ein kurzer Blick um die Runde und der Vampir konnte ebenso erleichtert feststellen, dass sich nichts kaltes oder nasses in ihrer Umgebung fand, mit denen Selina ihn hätte wortwörtlich kalt stellen können.

Seine Hände fuhren ihre perfekt geformten Seiten hinauf und runter. Knurrend erlag er ihren Lippen und begann nun selbst an der immer wieder verführerischen Unterlippe zu knabbern die ihm schon oft den Verstand geraubt hatte und ihm nur beim Gedanken in die höchsten Ekstasen befördert hatte. Mit einer Hand fuhr er nun unter ihr T-shirt. Erschrocken wie kalt ihre Haut ihr Körper war, zog er sie fester an sich. Ihr sollte nicht kalt sein. Ihr würde ab nun kein Leid mehr zugefügt werden. Dafür würde Alexander schon sorgen. Und sollte es das letzte sein, was er auf dieser Welt tat. Selina war mittlerweile weitaus mehr als nur ein 'Fick'. Er hatte tagelang versucht unter ihr Kleidchen zu kommen. Und nun nach unseligen Gesprächen, Neckereien konnte der Schönling nicht mehr anders als von ihr mehr zu wollen als nur diese einfache natürliche Sache. Knurrend packte er Selina erneut an der Hüfte und drängte sie nach rechts in die Kissen, sodass er über ihr herrschte und nun mit etwas ruhigerer Atmung die Hand von ihren Lippen bis hinab zu ihrem Bauchnabel wandern ließ. "Du bist wunderschön.." murmelte er in die Stille hinein die lediglich durch das schwere Atmen beider gestört wurde. Plötzlich unterliefen Alexanders Augen schwarz. Äderchen traten hervor und tauchten den Schönling in eine dunkle Gestalt. "Habe keine Angst." beruhigend sprach er auf sie ein, den Schock bereits in ihren Augen sehend. "Es ist alles ok." Und mit diesen Worten beugte er sich wieder hinunter um erneut den Geschmack ihrer Lippen auf seinen schmecken zu können.

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#11

RE: Selina's Castle ♥

in Haus von Selina Ledoux 11.04.2013 22:02
von Selina Ledoux (gelöscht)
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...Verzeih den schlechten Ausdruck >.<


Ein Hauch von Erleichterung durchflutete den mehr als mitgenommenen Körper der jungen Frau, sobald sie das leise zuschlagen der Tür vernahm, die den endgültigen Abschied des Fremden gerade zu schmerzhaft zu untermauern schien. Augenblicklich kehrte die unerträgliche Stille zurück die das Haus ohne jeglichen männlichen Besuch nur noch unheimlicher machte, umfing Selina wie ein Panzer der Einsamkeit, während sie sich bemühte an etwas anderes zu denken, als an die Dinge die die letzten Stunden, Tage ihr Leben Schritt für Schritt ihr Leben ruiniert hatten. Keine Sekunde verging, bis die Erleichterung, schrecklicheren Gefühlen wichen: Schuldgefühle krochen in ihrem gefühlt totem Inneren hinauf, paarten sich mit Frust, Zorn und Trauer, bis sie sich auch mit dem letzten Funken sterbender Hoffnung zusammen an einen Tisch setzten und der Blondine vollends den Rest gaben. Unsicher strich sie über das bereits leere Weinglas, sah in die Brechung des Lichts, die sich in dem Gefäß spiegelte als sei es das Interessanteste an diesem Abend, um jeglichen Gedanken an ihre Fehler zu vermeiden. Wieder und wieder hatte sie das Beste was ihr in den letzten Wochen geschehen war, was ihr sogar bis unter die Dusche gefolgt war, von sich gestoßen, obgleich sie sich mit jedem Aufeinandertreffen mehr als zuvor nach ihm sehnte – diesmal mit bahnbrechendem Erfolg. Kurz wandte sich die Blondine dem Flur zu, machte sich Hoffnungen das er sie erneut an der Nase herumführen wollte und in den Schatten des Eingangs wartete bis sie ihm nachlief, doch alles was sie sah war die verschlossene Tür und die glitzernden Scherben die unter dem Gewicht seiner Schuhe endgültig nachgegeben haben. (Mehr als zufrieden *-* Sie wird die Lippen statt der Lupe nehmen! x3) Leicht den blonden Schopf über ihre eigene Dummheit schüttelnd, strich sie sich das Haar zurück und verstaute die nicht mehr ganz gefrorenen Erbsen im Kühlfach, bevor sie sich die nächste Flasche Wein aus dem Regal nahm und sich damit auseinander setzte, den Korken wie alles andere in ihrem Leben, raus zu schmeißen.

Noch bevor sich die Blondine wieder dem Eingang widmen oder gar einen Ton von sich geben konnte der ihr Misstrauen gegenüber seinem Verhalten ausdrücken konnte, vernahm sie die Präsenz des Anderen im Raum die ihr sofort einen Schauer über den Rücken jagte. Unfähig etwas zu sagen, oder gar die Stimme zu einem weiten Fluch, zu erheben wich sie an die Arbeitsplatte der Küche zurück, sobald er sie mit seinem dunklen Blick musterte und ihr das Gefühl gab das ihre Haut unter seinem viel zu intensivem Blick in Flammen aufging. Fragen, warum er noch hier war, was er vorhatte und warum er sich nicht endlich zum Teufel scherte, worum sie ihn schon so verdammt oft gebeten hatte, blieben Selina augenblicklich im Halse stecken während sie wie gebannt seinen Bewegungen folgte. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, machte ihr bewusst wie verrückt sie schon nach der einfachen Anwesenheit dieses Mannes war und wie naiv sie war, zu glauben das sie dies einfach vor sich selbst verbergen konnte – geschweige denn vor ihm. „D.doch das habe ich!“ wisperte sie schneller als sie denken konnte, als Schutz vor dem wutentbranntem Ton der in seiner Stimme zu vernehmen war. Panik ergriff Selina, sobald er mit erhobenen Händen auf sie zukam, ihr Gesicht in seine Hände nahm und sie ohne jegliche Gegenwehr in einen verhängnisvollen Kuss zogen, dem auch der sonst so helle Verstand und das schlechte Gewissen der Blondine nichts mehr entgegen zu setzten hatte. "Ich lasse dich nicht noch einmal gehen.." Immer wieder hallten seine Worte und die wahnwitzige Vorstellung die er damit verbannt in ihren Gedanken wieder wobei sie nur vollkommen ignorierend die Arme zaghaft um die breiten Schultern des Eindringlings schlang, ehe sie sich ohne einen Mucks der Bestätigung oder Ablehnung an seinen Körper schmiegte, und hoffte das es ihm Antwort genug auf seine 'kleine' (xD) Kampfansage war. Alles schien ihr in diesem Moment vollkommen gleichgültig solange er sie weiterhin mit seinen Berührungen und Küssen um den Verstand brachte und ihre Welt wortwörtlich auf den Kopf stellte. Willig, ließ sie sich von ihm hochheben, schlang die Beine mit einem leisen Schnurren auf den Lippen um seine Hüften während ihre Hände sich in seinem Haar vergruben und sie sich nur noch enger an ihn lehnte. Egal wo er sie hin tragen würde, Selina wäre ohne Widerspruch und Ehering mit ihm gegangen, wenn seine verführerischen Lippen es ihr nur zu geraunt hätten.

Seine Hände brannten mit jeder Berührung die sie auf ihrer kühlen Haut hinterließen, als hätte er sie mit einem angezündeten Streichholz gestreift, ließen sie vollkommen unter seinen Liebkosungen aufglühen, sodass sie sich am liebsten sofort von jeglichem Stoff befreit hätte, der ihren geschundenen Körper zierte. Von einer feinen Gänsehaut überfallen, sobald sein dunkles Knurren die stille zwischen ihnen belebte und sie mit dem Vibrieren tief in seiner Brust beinahe kitzelte, so nahe wie sie ihm war, ließ sich die Schönheit nur zu gerne in die Kissen drängen, die ihm wenigstens einen gewissen Blick auf die Reaktionen die er in ihr auslöste, verwehrten. Überrascht von seinen Worten, die im Moment so unglaublich falsch wirkten, biss sie sich auf die Unterlippe bevor sie sich weiter zu ihm hinauf lehnte und ihn in einen drängenderen Kuss zog, um jegliche Worte dieser Art fürs erste aus seinem Wortschatz zu streichen. „Alex? Es geht mir gut...aber bitte bleib trotzdem...“ wisperte sie leise in die Stille hinein um ihm endlich die ehrliche Antwort auf seine Frage von zuvor zu schenken, die ihr seit dem auf der Zunge brannte, bevor ihr Blick unsicher zu ihm hinauf wanderte und an seinem beängstigendem Gesicht hängen blieb, das ihr Herz für wenige Sekunden aussetzten ließ. Seine beruhigenden Worte hüllten sie in den Kokon aus Sicherheit und Zärtlichkeit den sie brauchte, um bei seinem Anblick nicht sofort in Ohnmacht zu fallen. Mit zitternden Fingerspitzen strich sie über die kleinen schwarzen Adern die seine dunklen Augen untermauerten, seine Wangenknochen wie Kletterpflanzen durchbrachen, ehe sie ihm wieder in die Augen sah und nur vollkommen verunsichert nickte. Ob sie es dem Alkohol, den Stress der letzten Tage, Wochen oder ihrem einfach vollkommen überarbeiteten Nerven zusprach, das sie sich Bilder wie diese in den Kopf rief, sobald sie im Begriff war ihrer Ehe vollkommen den Rücken zu kehren, wusste die Schönheit nicht, dennoch ließ sie sich erneut von seinem Kuss beherrschen, von seiner Stärke anstecken und gab sich ihm hin. Dem Mann der ihr über allem anderem, vorallem ihre Freiheit und Sicherheit versprach. . „Okay....“ Ohne es zu wissen, vertraute sie ihm blind, nicht ahnend das es ebenso gut ihr verderben sein könnte....

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