Es war lange her, seit ich das letzte Mal in Mystic Falls gewesen war. Ein gehässiges Lächeln entwich mir, als ich den berührmten Grill betrat. Was hatte ich doch für ein schönes Chaos damals angerichtet. Ich hatte den berüchtigten Stefan Salvatore dazu gebracht, seine Gefühle abzustellen und seiner Traumfrau Elena den Laufpass zu geben. Und sein Bruder hatte dagegen nicht annähernd etwas ausrichten können. Wahrscheinlich war dieser sogar froh, dass Stefan weg war. Aber was kümmerte mich schon dieses Drama? Ich war schließlich wegen wichtigeren Angelegenheiten zurückgekehrt.
Ich setzte mich an die Bar und bestellte mir einen Bourbon. Dann verfiel ich in Gedanken. An sie. In all den vielen Jahren, die ich schon auf dieser Erde herumwandelte, war mir so etwas noch nicht passiert. Caroline Forbes hatte in mir alles aufgewühlt. Dass sie mich immer mit diesem hasserfüllten Blick ansah, brachte mein Inneres nur noch mehr zum kochen. Aber diese Gefühle und Gedanke durfte ich nicht zulassen oder auch nur laut aussprechen. Ich war schließlich Klaus Mikaelson, der gefürchtete Urvampir, der nur Tod und Leid über die Wesen zu bringen hatte.
Ich trank einen Schluck und sah mich daraufhin in diesem schäbigen Lokal um. Was hielt diese Menschen eigentlich in dieser Stadt? Es waren sicher nicht diese Art von Beschäftigungen, mit denen sie sich hier die Zeit vertrieben. Belustigt schüttelte ich den Kopf. Das waren schon seltsame Geschöpfe, diese Sterblichen ...

Guten Abend lieber Bewerber :)
Caroline wird mit dir ein paar Posts schreiben und danach weren wir uns entscheiden.

Viel Spaß ♥

'Oh Gott. Das Cheerleadertraining ist jawohl mal voll daneben gelaufen. Ich meine trainierte Janice nie? Wegen ihr werden wir noch lächerlich bei dem nächsten Footballspiel aussehen!' Ich seufzte und schmiss meine Sporttasche in den Kofferraum. Dann stieg ich ins Auto und fuhr gemächlich vom Schulparkplatz. Als ich am Grill vorbeifuhr, entschied ich mich spontan mal reinzuschauen. Das ich Streit mit meiner Mom hatte, bestärkte mich nur darin, noch nicht nach Hause zu fahren. Schnell fand ich einen Parkplatz und schritt dann selbstbewusst auf den Grill zu. Gerade als ich eintreten wollte, öffnete sich die Tür von alleine und ein Kerl kam raus. Ich bedankte mich , als er mir noch die Tür aufhielt. Lächelnd betrat ich den Grill und ging, ohne mich großartig umzusehen, an die Bar. "Ein Wasser bitte,"bestellte ich beim Barkeeper. Dieser nickte und brachte mir mein Glas nach wenigen Minuten. Nachdem ich einen Schluck getrunken hatte, sah ich neugierig nach rechts und erstarrte. Klaus! 'Okay Caroline. Beachte ihn einfach nicht. Vielleicht hat er dich ja noch nicht gesehen!' dachte ich und starrte stur auf mein Glas.

Gelangweilt ließ ich meinen Blick weiterhin durch den Raum schweifen. Hier gab es ja noch nicht einmal vernünftige Gestalten, deren Blut man bis auf den letzten Tropfen genießen konnte. Da war dieser Kerl ... sein Geruch nach Schweiß, Alkohol und Eisen stieg mir grauenvoll in die Nase. Und diese junge Frau dort hinten. Ihr Parfüm reichte schon aus, um nicht weiter über einen potenziellen Snack nachzudenken. Mir verging doch tatsächlich der Appetit.
Und dann diese ... Ich stockte bei meinem nächsten Gedanken. Blond, blaue Augen, nette Figur. Meine Langeweile war wie verflogen und ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. Ich trank den Bourbon schnell aus und stand dann auf. In menschlicher Geschwindigkeit (das war schon echt nervenaufreibend) stand ich an ihrer Seite. "Caroline Forbes! Liebes, was treibt dich denn an einem Abend wie diesen hierher in meine Arme?", wollte ich von ihr wissen und bemerkte bereits den genervten Gesichtsausdruck, den sie aufsetzte, aber mir war das relativ egal.

Ich schloss kurz meine Augen um mich zu beruhigen. Sonst würde ich gleich noch komplett durchdrehen. "In deine Arme? Ganz sicher nicht. Ich bin hierher gekommen um allein zu sein,"sagte ich und hoffte er verstand den Wink mit dem Zaunpfahl, doch entweder er war zu blöd dazu, was ich nicht glaubte, oder es interessierte ihn einfach nicht, was ich eher glaubte. "Klaus lass mich einfach in Ruhe,"sagte ich ernst. "Ich habe jetzt keine Lust deine Anwesenheit zu ertragen. Mach einfach das was du sonst tust....terrorisiere irgendwelche Leute, aber nicht mich,"seufzte ich und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Als ich nochmal über meinen Satz nachdachte, hätte ich mich selbst ohrfeigen können.....jetzt hatte ich ihm tatsächlich das okay gegeben jemanden zu terrorisieren oder gar zu töten? Gerade als er sich umdrehen wollte, hielt ich seinen Arm fest. "Warte! So meinte ich das nicht!"

Mein Grinsen verschwand auch dann nicht, als sie mir eine knallharte Abfuhr erteilte. Es war mir schlicht und einfach egal. Wann hatte mich schließlich je so etwas interessiert? "Eigentlich terrorisiere ich ja dich echt gerne, aber wie du willst." Ich drehte mich bereits um, als sie meinen Arm festhielt. Ich warf einen kurzen Blick auf ihre Hand und ließ meine Augen dann zu ihren wandern. Ein weiteres Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Mir war direkt klar gewesen, dass sie das nicht zulassen würde. Obwohl, mein Appetit war zurückgekehrt und jetzt hätte ich gut Lust dazu, einen ganzen Kerl einfach so auszusaugen. Bei dieser Vorstellung musste ich mich wirklich zusammenreißen, um hier nicht letzten Endes ein blutiges Massaker anzurichten. Aber ich wurde das Gefühl nicht los, als wäre das gerade der falsche Moment dafür. Deswegen setzte ich mich ohne Aufforderung neben sie. "Wenn deine Worte nicht so gemeint waren, dann werde ich für heute Abend wohl doch an deiner Seite verweilen. Darf ich dir einen Drink ausgeben?", fragte ich sie, doch ich wartete keine Antwort ab und bestellte direkt einen weiteren Bourbon für mich und einen exklusiven Cocktail für die Lady.

Ich wollte ihm gerade antworten, dass ich garantiert keinen Drink von ihm wollte, als er auch schon bestellte. Wütend funkelte ich ihn an. "Eigentlich wartet man erst eine Antwort ab! Ich dachte du wüsstest sowas,"murmelte ich genervt. Doch als der Cocktail kam, konnte ich nicht widerstehen und probierte einen Schluck. Zu meinem Bedauern schmeckte der echt gut. "Also? Jetzt hast du was du willst. Du sitzt neben mir. Und jetzt? Was willst du von mir Klaus?" Ich wollte es wirklich wissen. Ich meine seine Komplimente waren schmeichelnd, genauso wie seine Geschenke....aber er konnte das niemals ernst meinen. Er war viel zu grausam um etwas wie Liebe zu empfinden. Er spielte mit mir. Aber ich bei seinem Spiel wollte ich nicht mitspielen....! Das ein Mann mich um den Finger wickelt und mich benutzt habe ich oft genug zugelassen.

Sooo das reicht uns für's erste :) Danke an dich Caroline das du Zeit hattest :* und an den Bewerber natürlich auch :) dennoch musst du dich bis morgen gedulden weil wir noch einen Anwärter für die Rolle haben.

Liebe Grüße Damon ♥

Ich verdrehte die Augen. War sie heute wieder zickig. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich annehmen, sie hätte ihre allmonatlichen Frauenprobleme. "Liebes, ich will gar nichts von dir. Ich dachte nur, vielleicht hättest du Lust auf ein kleines Pläuschen. Ich meine, du bist alleine, keine Elena, keine unfähige Hexe, ich bin ausnahmsweise mal ohne Geschwister und Hybriden unterwegs. Würde es also einen besseren Moment geben für ein Gespräch als diesen hier?" Ich beobachtete die Veränderungen ihrer Gesichtszüge, als sie den Cocktail probierte und musste zufrieden feststellen, dass ihr dieser offenbar zusagte. "Wo befindet sich eigentlich dein Hybridchen? Lässt er es wirklich zu, dass du dich alleine unter die Leute wagst und da womöglich dem großen bösen Wolf begegnest?" Ich nippte an meinem Glas und sah mich vorsichtishalber um. Nicht, dass er doch hier irgendwo in der Nähe herumstreunte. Doch zu meinem Glück kam ich zu dem Schluss, dass es nicht der Fall war, also widmete ich meine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz der blonden Schönheit neben mir.

achso alles klar :)