#1

Parkbänke

in Park 12.09.2012 19:57
von Blood Brothers | 154 Beiträge

Parkbänke.

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#2

RE: Parkbänke

in Park 08.04.2013 14:17
von Tyron Rashel | 116 Beiträge


Die blutigen Küsse Elena's noch auf den Lippen spürend, regte ich mich einige Sekunden lang gar nicht. Inmitten von Leichen, blutverschmiert und mit völlig leerem Gesichtsausdruck hatte sie mich zurückgelassen. Ihre Berührungen hallten noch jetzt bis tief in jede Faser meines Körpers und der Drang ihr zu folgen, wurde stärker. Fassungslos starrte ich auf das Armband an meinem Handgelenk und fragte mich, ob es das tatsächlich gewesen sein sollte. Welchen Zweck hatte meine Verwandlung nun für sie erfüllt? War es lediglich dieser eine Abend, der mir nun in Erinnerung blieb? Wo wohnte sie, hatte sie einfach die Schnauze voll von mir? Tausend stumme Fragen schwirrten mir durch den Kopf und die Antwort würde mir niemand geben. Selbst wenn ich jemanden gefragt hätte, so würden sie mir nicht mehr antworten. Sie waren alle tot. Rückwärts stolperte ich in Richtung der geöffneten Tür, der Geruch von Blut lag in der Luft, vermischt mit dem Duft von Alkohol und Elena. Ein Name, der sich mir tief in die Seele brannte. Ihr Verschwinden ging mir näher, als ich es für möglich gehalten hätte und mit einmal fühlte ich mich völlig hilflos. All die unterdrücken Schuldgefühle krochen allmählich in mir hoch und meine Kehle schnürte sich zu. Die Türklinke in der Hand haltend, schloss ich die Tür des Clubs hinter mir, als würde so auf ewig verborgen bleiben können, was darin für ein Blutbad stattfand.

Orientierungslos lief ich die dunkle Straße entlang, ohne mein Ziel zu kennen. Die Leere in mir drohte mich zu zerreißen und Einsamkeit hatte ich wohl schon lange nicht mehr so deutlich gespürt, wie in dieser Nacht. Was genau mich so bedrückte, konnte ich nicht einmal definieren. War es die Tatsache mir ausgenutzt vorzukommen oder mehr die Sorge mit meinem neuen Leben nicht allein zurecht zu kommen? Als Mensch hätte ich wohl nun darüber gelacht und mir die Nächste gesucht. Nach all dem, was ich heute jedoch getan hatte, verging mir die Lust auf Sex gewaltig. Diese Emotion in mir, dehnte sich so weit aus, dass es mir die Luft zum Atmen nahm und ich mich auf einer Parkbank niederließ. Die Hände auf die Knie gestützt, mein Blick starr nach vorn' gerichtet und das schlechte Gewissen mich beinahe zerfressend. "Ganz ruhig, morgen ist alles wieder normal.. du hast nur ein bisschen viel getrunken..", versuchte ich mir einzureden, doch nicht einmal meine eigene, lächerliche Lüge glaubte ich. Was glaubte ich denn auch? Das ich all das nun einfach beiseite schieben konnte, nachdem ich beinahe 30 Menschen das Leben nahm? Die eisige Kälte spürte ich nicht, während meine Augen den ersten Sonnenstrahl am Horizont entdeckten. Nachdenklich umfasste ich mein Handgelenk mit dem Armband. Es lag in meiner Hand..würde ich es abnehmen, hatte all das ein Ende. Keine Gewissensbisse, keine Gefahr völlig in den Abgrund zu stürzen, keine Sehnsucht..-
Vielleicht würde die Magie auch gar nicht stark genug sein oder Elena hatte mich von vornerein in eine Falle gelockt und das Problem erübrigte sich von selbst. Der riesige Feuerball stieg weiter empor und mit ihm, erhob ich mich. Abwartend senkte ich die Augenlider, insgeheim hoffend, dass mein Tod nicht all zu qualvoll ausfiel.





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zuletzt bearbeitet 08.04.2013 14:20 | nach oben springen

#3

RE: Parkbänke

in Park 09.04.2013 13:14
von Elena Gilbert | 952 Beiträge

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=Ws5X3iLHaXY

Kaum war die Schöne aus dem Chase verschwunden gewesen, hatte sie sich auf den Weg nachhause gemacht. Unter der Dusche, kreisten ihre Gedanken um Tyron, was jedoch schnell wieder verdrängt wurde. Wieso sollte man sich Gedanken über etwas so belangloses machen? Ihre Neuerschaffung würde schon zurecht kommen und wenn nicht - war es etwa ihr Problem? Nein. Sie hatte ihn dazu gebracht zu töten und er würde auf Dauer auch ohne sie zurecht kommen. Sie schätzte ihn als starken Mann ein, der bereits als Mensch schon auf eigenen Beinen gestanden war und niemanden gebraucht hatte, der ihm sagte was er tun oder lassen durfte. Dass dieser von Elena eingeschätzte, selbstsichere Mann im Park saß und mit dem Gedanken spielte sich das Leben durch die Sonne zu nehmen, kam ihr dabei nicht in den Sinn. Nackt stieg die Schöne aus der Dusche, spazierte dabei in ihr Zimmer und begab sich zu ihrem Kleiderschrank. Sie hatte sich fest vorgenommen, für den Rest des Abends brav zu sein. Doch was war in ihren Augen schon brav, seit ihre Menschlichkeit abgestellt worden war? Ein weißes Kleid mit roten Blumen aus dem Schrank gegriffen, grinste Elena während sie sich anzog. "Darauf wird man die roten Flecken kaum erkennen können." Dazu trug sie die passenden roten Stiefel und eine Jeansjacke. So konnte sie den Abend ausklingen lassen, wenn sie sich jetzt auf den Weg zu Damon machte.

Da sie die frische Luft genoss, spazierte sie auf dem Weg zu ihm durch den Park. Bald würde die Sonne aufgehen, welche bereits am Horizont zu sehen war. Ihr Blick wanderte dabei jedoch durch den Park und so entdeckte sie - wohl noch gerade rechtzeitig Tyron, der sich von der Bank erhob und wohl darauf wartete, dass die Sonne aufging. Enttäuscht von ihrer Neuerschaffung, entblößte sie ihre Zähne, während sich kleine Äderchen unter ihren Augen bildeten und sie in Vampirgeschwindigkeit zu ihm gelangte.



"Ist das dein Ernst?!?!" Wütend riss sie den Vampir zu Boden und setzte sich auf ihn, während sie ihm das Armband wieder anzog. "Hast du überhaupt nichts von mir gelernt!? Du hast diese Menschen getötet ohne mit der Wimper zu zucken! Du bist ein Mörder, eine Bestie und ich habe dir ewiges Leben geschenkt! Du kannst leben wie bisher und das ohne Konsequenzen und du? Du setzt dich der Sonne aus!?" Ein Knurren drang aus ihrer Kehle als sie ihn gegen den nächsten Baum beförderte und er dagegen prallte. "Ich bin nicht immer da! Du hast deine Freiheit bekommen und .... Argh!" Wütend über sich selbst und die Erwartungen die sie in Tyron gesteckt hatte, kehrte sie ihm den Rücken. "Du bist es nicht Wert das ich mich über dich aufrege ... du willst sterben? Gut. Ich erledige das gerne für dich ... sag mir nur, wieso!" Allmählich wurde Elena wieder etwas ruhiger, während sie sich neben Tyron kniete. Es musste nicht leicht für ihn sein mit dieser Sache - mit seinem neuen Leben und der Gefühle klarzukommen, aber die Brünette war dennoch enttäuscht. "Sag mir, was dir fehlt. Sag mir, was dich daran hindert dieses Leben zu führen .." Nun sprach sie ein wenig netter zu ihm und half Ty sogar auf die Beine, nach dem sie ihm die Hand gereicht hatte. Er wirkte ziemlich niedergeschlagen, doch Elena brachte deshalb kein Mitleid auf. Er hatte ebenso wenig Mitleid empfunden, als er die Menschen getötet hatte.



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#4

RE: Parkbänke

in Park 10.04.2013 12:13
von Tyron Rashel | 116 Beiträge


Es vergingen Minuten, in denen ich abertausende Gedanken hatte, die ich nicht zu ordnen wusste. Wie tausend Stimmen begannen sie eine hitzige Diskussion in meinem Kopf, die beinahe dazu führte, dass ich einen Schrei ausstieß. Die Finger kurz an die Schläfen gelegt, übte ich leichten Druck aus und schloss die Augen, während die Sonne immer weiter dem Himmel entgegenkroch. Nachdenklich betrachtete ich das Armband an meinem Handgelenk und war umso überraschter, als Elena urplötzlich und sichtlich wütend vor mir stand. Völlig in Rage entriss sie mir das Armband, kettete es mir wieder an und fauchte drauf los, ohne wohl überhaupt zu wissen, was mir durch den Kopf ging und was ich seit meiner Verwandlung durchmachte. Rücksichtslos stieß sie mich gegen den nächstbesten Baum, wohl hoffend, dass ich zur Vernunft kam. Verständnislos verzog sich mein Gesicht und die Wut von ihr, übertrug sie wie automatisch auf mich selbst. Ihre Hilfe schüttelte ich wütend ab, sodass diesmal sie ein wenig zurückgestoßen wurde. Meine vor Zorn gebildete Falte zwischen den Brauen, vertiefte sich noch ein wenig und schnaubend klopfte ich mir die Kleidung ab. Nicht, dass es einen Unterschied gemacht hätte, denn die Blutflecken darauf waren wohl eindeutig schlimmer. "Ich wollte mich nicht umbringen, verdammt! Aber wenn Du weiter so drauf bist, wirst wohl Du es jeden Augenblick tun!! Aber wenn ich so wertlos bin, dann nur zu..es wird Dir sicher einen Kick geben oder was auch immer in deinem kranken Hirn vorgeht.." Erst zum Schluss hin war es mir möglich meine Stimme wieder zu bändigen, die vor Kraft durch den Park hallte. Stur war es nun an mir ihr den Rücken zu zukehren, sodass ich der Sonne direkt entgegenblickte und ich darauf wartete, dass sie mir Schmerzen hinzufügen würde. Die Brünette hatte keine Ahnung von mir, was sie hiermit bewiesen hatte. Aber wie auch? Zumal es ihr wohl völlig egal war, was in mir vorging. Nie hatte ich wirklich mit dem Gedanken gespielt mich umzubringen, dafür genoss ich die blutige Seite zu sehr. Es war mir wohl kaum zu verübeln, dass ich nachdenklich und verunsichert war. Noch vor wenigen Stunden hatte ich nicht mal den Hauch einer Ahnung, was in dieser Stadt hier vor sich ging, während ich zum jetzigen Zeitpunkt plötzlich ein Teil davon war. Mein Leben war mir zudem zu wertvoll, als dieses einfach wegzuwerfen. Offenbar tat das Armband, wofür es gemacht war, denn in mir zuckte sich rein gar nichts. Leise atmete ich aus und eine Last fiel von mir ab, denn nichts wäre strafbarer für mich gewesen, als sich der Sonne nie wieder auszusetzen. Zum Glück ein Mythos, der so nicht ganz stimmte. Es gab also durchaus Möglichkeiten für Vampire bei Tageslicht draußen zu sein.

Allmählich beruhigte ich mich wieder ein wenig und die angestauchte Wut, die Elena ausgelöst hatte, wandelte sich in Energie um. Als sei nichts vorgefallen, drehte ich mich wieder zu ihr und klatschte in die Hände. "So, ich hätte jetzt Bock auf'n Frühstück."





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zuletzt bearbeitet 10.04.2013 16:56 | nach oben springen

#5

RE: Parkbänke

in Park 10.04.2013 21:37
von Elena Gilbert | 952 Beiträge



Elena hatte die ganze Situation wohl vollkommen falsch gedeutet. Tyron hatte nie vorgehabt sich umzubringen? Wieso hatte er sich dann so merkwürdig und deprimiert verhalten? Elena tat etwas, dass sie eigentlich nicht tun sollte: Sie machte sich Gedanken, hatte sich Sorgen gemacht! Zu Recht wurde sie von dem Neugeborenen etwas zurückgestoßen als sie ihm hatte helfen wollen. Die Schöne wusste nicht einmal selbst, was mit ihr los war. Die Verwandlung von Ty und die Sorge um ihn, benebelte ihr vollkommen die Sinne. "Ich habe nicht vor dich umzubringen. Ich dachte du ... du würdest es wollen." Ein leicht trauriger Ausdruck machte sich auf ihrem Gesicht breit. Sie hatte schon beinahe daran gezweifelt ob es das Richtige gewesen war, Ty zu verwandeln! Kopfschüttelnd verdrängte sie all die Gedanken und brachte nichts weiter als einen arroganten Blick für ihn auf. Wenn er ihr gegenüber abweisend war, dann wäre sie es auch. "Was in meinem ... kranken Hirn vorgeht?" Wütend blickte sie ihm entgegen, empfand in diesem Moment nichts als Hass. "Ich verwandle dich und schenke dir die Unsterblichkeit und du ... tötest zehn .. zwanzig oder sogar dreißig Menschen und du nennst mich .. krank?"

Zugegeben, Elena spielte wirklich etwas mit Tyron, doch hatte sie ihn nicht ohne Grund verwandelt. Ebenso sorgte sie sich nicht ohne Grund um ihn. Seine letzten Worte konnten Elena nicht mehr zurückhalten. Sie .. lachte. Sie kicherte beinahe, als Ty den Spruch mit dem Frühstück brachte und reagierte als wäre nie etwas gewesen. "Ich werde nicht schlau aus dir, Tyron." Doch ihm musste es ebenso mit ihr ergehen. "Es .. tut mir leid das ich dich alleine gelassen habe. Du bist noch am Anfang. Ich hätte ... ich hätte das vielleicht nicht tun sollen." Sie räusperte sich, wollte ihre Entschuldigung sofort wieder überspielen und biss sich dann auf die Unterlippe, während sie die Falten aus ihrem Kleid strich. "Ein gemeinsames Frühstück? Oder willst du .. dich von der Kranken fernhalten?"



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#6

RE: Parkbänke

in Park 10.04.2013 21:58
von Tyron Rashel | 116 Beiträge


Wir beiden ergaben zusammen eine ziemlich explosive Mischung ab. Ein kleiner Funken würde uns zum explodieren bringen und diese Stadt wohlmöglich ganz auslöschen. Von den kleinen Ausnahmen mal abgesehen. Da sie hier jedoch einige Bekannte und Verwandte hatte, wie ich vermutete, würde sie sich dazu wohl nie durchringen. Vielleicht sollte ich mich zwingen mal einen Gang runter zu schalten. Bei den Gedanken an die letzten Stunden, wurde mir ganz komisch. Übelkeit breitete sich in mir aus oder war das Hunger? Ich konnte seit meiner Wandlung längst nicht mehr unterscheiden wo der Unterschied lag. Konnte ein Vampir nur hungrig nach Blut sein oder auch nach normalem Essen? Als eine joggende Frau vorbeilief und ich das Gefühl hatte ihren Puls in meinen Ohren hören zu können, beantwortete sich diese Frage wie von selbst. Gierig befeuchtete ich die Lippen und strengte mich an mir nicht zu nehmen, wonach alles in mir drängte. Elena's Worte hallten in meinen Gedanken wider und ich gab ihr Recht. "Du hast Recht..ich bin hier der Psycho." Völlig geschafft von allem, ignorierte ich den Drang dem Menschen die Kehle aufschlitzen zu wollen, bis auch der letzte Tropfen Blut durch meine Kehle getröpfelt war.

Wie auch die Brünette gerade noch völlig aggressiv auf mich zu sprechen war, konnte ich sie allein durch meine Frage wohl beruhigen und fassungslos sah sie mich an. Lässig grinsend glich ich nun schon wieder mehr dem Menschen, dem sie im Wald begegnet war. "Es ist vielleicht besser, wenn Du das nicht wirst. Du machst es mir schließlich auch nicht grade leicht." Zwinkernd setzte ich mich in Bewegung und stieß einen Pfiff aus, als wäre sie ein Hund. "Komm schon, natürlich gemeinsam, sonst hätte ich die Fresse gehalten." Während wir liefen, fiel mir mein Aufzug wieder ein und stirnrunzelnd zog ich das Hemd ein wenig nach vorn. "Ehm..also entweder müssen wir erst zu mir und ich ziehe mir etwas anderes an, ich gehe ohne Hemd oder wir frühstücken einfach gleich bei mir." Ob ich von einem normalen Frühstück sprach oder zwei Menschen, die wir durch Manipulation mitschleppen würde, wusste ich selbst nicht genau. Wieso erwartete ich nur ständig, dass Elena mir zeigte, wo es lang ging? Lag es daran, dass sie mich erschaffen hatte? Mir gefiel diese unterbewusste Abhängigkeit absolut nicht. "Wir gehen zu mir.", entschied ich daher absichtlich, um meinen Stolz nicht völlig zu verlieren. "Wo kriegen wir unser Frühstück her, wonach ist Dir?" Ein Blitzen in den Augen ließ das Monster in mir einen Moment durch, während meine blauen Augen im nächsten Augenblick wieder wirkten, als wäre das alles nur ein Witz gewesen.





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zuletzt bearbeitet 10.04.2013 22:03 | nach oben springen

#7

RE: Parkbänke

in Park 10.04.2013 22:16
von Elena Gilbert | 952 Beiträge



Und da war er wieder. Tyron wurde allmählich der Alte. Ob es daran lag das Elena in seiner Nähe war? Ob er stark und selbstbewusst wirken wollte, wenn seine Erschafferin ihn erblickte? Gerade auf der Bank hatte er alles andere als cool gewirkt. Er hatte Schwäche gezeigt. Genau das, was Elena nicht erwartet hatte. Nicht von ihm. So wie er sich jetzt gab, gefiel er ihr schon im einiges besser. "Mehr als Psycho. Aber das gefällt mir. Genau so, wollte ich das." Und in ihren Augen bestätigte sich die Tatsache, dass sie den Richtigen verwandelt hatte. Jemand, bei dem sie es nicht bereuen würde. Zumindest bisher.

"Du willst zu dir um zu frühstücken? Klingt nett. Holst du uns Brötchen vom Bäcker und ich decke uns den Tisch, Liebling?" Grinsend eilte sie an Tyrons Seite und spazierte mit ihm durch den Park. Er wirkte unentschlossen, beinahe so als würde er sich über alles was er sagte Gedanken machen. Gedanken, was Elena vielleicht davon halten würde? Nein. Das konnte ihm vollkommen egal sein und war es bestimmt auch. "Gut, Frühstück bei dir. Und ich entscheide. Lass mich nachdenken." Elenas Blick wanderte durch den Park und ein Grinsen breitete sich auf ihren Lippen aus. "Ich bin gleich zurück." Natürlich konnten Vampire nicht durch ein normales Frühstück gesättigt werden, also mussten wohl oder übel zwei Menschen her, die dazu dienen könnten. Mit einer jungen Frau am rechten Arm und einem jungen Mann am linken, kam sie schließlich wieder bei ihrer Neuerschaffung an. "Ich dachte an ... französisches Baguette." Dabei deutete sie auf die junge Frau, die sich mit einem knappen 'Bonjour' zu Wort meldete, ehe Elena auf den Kerl deutete. "Und dessen Herkunft habe ich nicht ausgefunden, aber sein Parfum riecht gut. Ich denke er wird ganz gut schmecken." Tyron zugezwinkert, blickte sie dem Pärchen in die Augen. "Ihr werdet uns folgen, kein Wort sprechen und alles tun, was wir von euch verlangen." Ein Nicken war Bestätigung für Ty und Elena und nach dem sie sich bei dem Neugeborenen eingehakt hatte, hauchte sie noch einen Kuss auf seine Wange. "Ich hab dich vermisst. Los. Gehen wir zu dir ..."



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#8

RE: Parkbänke

in Park 22.04.2013 21:44
von Kol Mikaelson | 21 Beiträge

Und eine neue Nacht brach über Mystic Falls. Ein weiterer vergeudeter Tag neigte sich dem Ende, doch seine Suche nach Silas steckte noch in den Anfängen. Ein uralter Unsterblicher, welcher sich in jeden verwandeln konnte war doch nicht so leicht aufzuspüren wie man zu Anfang vielleicht vermutet hatte. Kurze Zeit nach seiner Auferstehung war Silas unvorsichtig gewesen um an genügend Blut für seinen ausgetrockneten Körper zu gelangen. Mittlerweile war es jedoch still um ihn geworden, was keinesfals etwas gutes zu bedeuten hatte. Niemand wollte auf ihn hören und waren von dem Heilmittel geblendet,wodurch sie die Gefahr nicht bemerkten. Auch wenn es seinem Eigennutzen diente wollte er einmal etwas richtiges tuhen und worin endete es? Mit seinem Tod. Wenn er durch seine jahrhunderte lange Erfahrung keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen hätte würde er nun auf der anderen Seite verweilen. Eine Ewigkeit auf der Erde zu wandern hatte viele Vorzüge, wenn man diese Ewigkeit jedoch alleine im Reich der Toten verbringen musste könnte sich das Blatt schnell wenden.

Einzig Silas stellte eine Gefahr da um diesen Albtraum wahr werden zu lassen, weshalb er keine Chance ungenutzt lassen würde um ihn dorthin zu schicken wo er herkam... verrotend in einer Höhle. Für heute war seine Suche jedoch beendet. Auf dem Heimweg spazierte er durch den Park um sich einen Imbiss für Unterwegs zu gönnen. Auf einer Parkbank entdeckte er auch schon ein hübsches junges Ding, welche seinen Zähnen zum opfer fallen würde. Behutsam schlenderte er in ihre Richtung und grinzte sie an.

"Ist es wirklich klug von ihnen um diese Uhrzeit in einem Park zu sitzen in dem es öfter zu vermeindlichen Tierangriffen kommt?"

Die junge Frau schaute nur fragend zu ihm hinauf und wollte gerade aufstehen, als er sie wieder hinunter auf die Bank drückte und sich neben sie setzte. Mit dem Finger strich er ihr die Haare vom hals um diesen freizulegen. "Man ist nirgendwo mehr sicher. Seien sie froh, dass ich sie erlöse... ich richte keine Sauerei an." Mit einem gezielten Biss rammte er seine Vampirzähne in ihren Hals und lies sie schreien. es war sowieso niemand in der Nähe, der sie hören könnte. Zumindest kein Mensch. Als sie die Kraft verlor um Hilfe zu schreien lies er von ihr ab und wischte sich mit dem Handrücken das Blut aus dem Mundwinkel.

"Wo immer du auch bist, du kannst dich ruhig zeigen. Ich habe dich schon bemerkt bevor die Schreie deine Geräusche überdeckt haben."

Sagte er in die Dunkelheit und war gespannt wer daraus jetzt hervortreten würde. Zumindest war es kein Mensch, da dieser schon längst das Weite gesucht hätte.


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#9

RE: Parkbänke

in Park 22.04.2013 22:07
von Caroline Forbes (gelöscht)
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Erschöpft, zumindest nach außen hin da Vampire eigentlich niemals wirklich erschöpft sind, betrat sie die Umkleide der Mädchen. Endlich war das Cheelreadertraining vorbei. Heute war es wirklich das reinste Chaos gewesen. Jede Cheerleaderin hatte etwas an der Choreo zu meckern gehabt. Sie seufzte als sie in die Sanitärräume ging und schnell unter die Dusche stieg. Ihr fehlte Elena sehr. Seit sie zu einem egoistischen Vampir mutiert war, war sie nicht mehr bei den Cheerleadern und ließ sich generell nur noch selten mal blicken. Während Caroline über all das nachdachte, trat sie aus der Dusche und trocknete sich ab.

Zurück in der Umkleide, zog sie sich eilig ihre Klamotten an und stopfte dann die Sportkleidung in ihre Tasche. "Ich bin dann weg Mädels. Bis morgen in der Schule,"verabschiedete sie sich lächelnd. Ein paar winkten ihr hinterher.

Als sie nach draußen trat, wurde sie von der Dunkelheit und einer eisigen Kälte begrüßt. Auch wenn Vampire nicht frieren konnten, zog sie aus reiner Gewohnheit ihre Jacke etwas enger. 'Ich hätte doch mit dem Auto kommen sollen,' dachte sie genervt. Doch nun war es eben wie es ist. Schnurstracks machte sie sich auf den Weg nach Hause.

Auf halbem Wege, beschloss sie kurzerhand die Abkürzung durch den Park zu nehmen. Es war nachts wirklich unheimlich hier. Selbst wenn sie jetzt ein Vampir war, überkam sie eine Gänsehaut. Und als würde das Schicksal ihre Angst noch verdoppeln wollen, erklang auf einmal ein Schrei. Wie angewurzelt blie Caroline stehen. Es dauerte eine Weile bis sich ihr Herzschlag wieder beruhigt hatte. Angestrengt horchte sie in die Nacht, als sie eine sehr bekannte Stimme hörte. Kol Mikaelson! Aber wieso lebte er? Hatte Elena ihn nicht getötet? Anscheinend nicht!

"Na toll," seufzte sie leise. Wegrennen war jetzt garantiert nicht mehr drin. Er würde sie mit Leichtigkeit einholen. Also blieb ihr keine andere Wahl. Mit selbstbewussten Schritten trat sie durch die Bäume zu einer Parkbank, wo der Urvampir neben einem bewusstlosen Mädchen saß. "Kol!" sagte sie verhalten. "Was zum Teufel tust du da? Was ist wenn dich hier jemand sieht?"

Auch wenn sie noch immer leichte Angst verspürte, versuchte sie es mit ihrem Ärger, der sich langsam anbahnte, zu überspielen. Sie hasste es abgrundtief, wenn jemand unschuldiges Aufgrund der Bedürfnisse von Vampiren leiden musste. Daher sah sie auch besorgt zu dem Mädchen. Wenigstens war sie nicht tot.

Sie erschrak kaum merklich, als Kol sich an sie wandte. Argwöhnisch sah sie ihn an. Auch wenn er ein Urvampir war, würde sie bestimmt nicht kleinbei geben! Das hatte sie weder bei Damon, noch bei Klaus getan!

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#10

RE: Parkbänke

in Park 22.04.2013 22:28
von Kol Mikaelson | 21 Beiträge

Nachdem er seine Worte an die noch nicht sichtbare Person wandte legte er einen Arm über die banklehne und schaute sich um. Für einen kurzen Moment herrschte eine Totenstille. Er genoss die Ruhe vor einem anstehenden Kampf, auch wenn er noch nicht wusste ob ein solcher notwendig war. Auch wenn ohne Rücksicht tötete hieß es nicht, dass er auf alles losstürmte was sich bewegt. Dies war nur der Fall wenn es zu seinem Vorteil war oder eine andere Person sich respektlos ihm gegenüber verhielt. Immernoch schweifte er mit seinen Augen durch die Dunkelheit als er den Umriss einer Person sah, welche sich ihm näherte. Als diese dann anfing zu reden überlegte er sich woher ihm diese Stimme bekannt vorkam. Es müsste schon etwas länger hergewesen sein seid er diese Stimme gehört hatte, also wohlmöglich in der Zeit seines letzten Besuches hier. Er musste nicht lange überlegen, bis er das Mädchen klar erkannte. Es war eine Freundin von Elena Gilbert, was ihre aufgebrachte Frage auch begründete.

"Ich bin ein Vampir, irgendwo muss ich mich nähren. Wenn mich jemand gesehen hätte würde es noch diese nützliche Funktion namens Manipulieren geben.... oder töten."

Er bemerkte ihren Blick in Richtung des bewusstlosen Mädchens neben ihm. Sie war wohl auch noch nicht so lange ein Vampir, weshalb der Tod noch keine Routine bei ihr war. Vielleicht sollte sie es Elena gleich tuhen und ihre Gefühle abstellen, aber den gleichen Trick jetzt nocheinmal anzuwenden war nicht in seinem Interrese. Zufrieden grinzte er sie an und erinnerte sich nun wo er sie einmal getroffen hatte. Damals war er zusammen mit Nik in einer Bar, als sie auftauchte.

"Bist du nicht das Mädchen der Nik so hinterhergeeifert ist? Ja doch. Du hast ihn vielleicht blöd aussehen lassen."

Er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und stand in diesem Augenblick auf. Ob Nik sie immernoch haben wollte? Das wäre doch die perfekte Möglichkeit ihn auf seine Seite zu ziehen. Mit langsamen Schritten ging er auf sie zu. Äuserlich konnte er keine Angst an ihr sehen, was wohl eine der Gründe war wieso Nik sie so faszinierend fand.

"Wie heißt du Liebes?"


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#11

RE: Parkbänke

in Park 22.04.2013 22:49
von Caroline Forbes (gelöscht)
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Erschrocken und böse gleichzeitig sah sie ihn an. Seine von sich so überzeugte Art mochte sie nicht. "Ich bin nicht blöd. Ich weiß, dass man als Vampir Menschen manipulieren kann. Ich bin selbst einer!" sagte sie giftig und verschränkte trotzig ihre Arme vor der Brust. Woher sie den Mut nahm so mit ihm zu reden, wusste sie auch nicht, doch es war ihr im Moment auch ziemlich egal.

"Lass das Mädchen einfach in Ruhe okay? Sie hat dir nichts getan und du bist jetzt genährt! Also kann sie gehen wenn sie wieder aufgewacht ist!" sagte sie in einem leicht fordernden Ton. Wahrscheinlich traute sie sich so mit ihm zu reden, weil Kol Klaus' Bruder war und sie hatte mit Klaus auch immer so gesprochen, ohne über die möglichen Konsequenzen nachzudenken.

Und als hätte er ihre Gedanken gelesen, kam er genau jetzt auf die Person, an die sie am liebsten nicht mehr nachdenken würde: Klaus! Genervt sah sie ihn an. "Nenn es wie du willst. Ob er jetzt mit mir geflirtet hat oder mir hinterhergeeifert ist... das macht keinen Unterschied!" stellte ich fest.

Bei seinem letzten Satz, dass sie ihn ganz schön blöd aussehen lassen hat, konnte sie ein leichtes Schmunzeln nicht mehr unterdrücken. Ja, auch wenn sie sich nach außen hin immer genervt gegeben hat. Eigentlich fand sie dieses Katz und Maus Spiel von Klaus und ihr immer recht unterhaltsam und auf eine gewisse Art und Weise schmeichelnd.

Gerade als Caroline anfing sich sicher zu fühlen, stand Kol auf und ging langsam auf sie zu. Sie war nun doch etwas unsicher, doch ließ sie es sich nicht anmerken. Stur blieb sie an ihrer Stelle stehen und sah den Urvampir herausfordernd an. Es wunderte sie dann aber, doch als er nur ihren Namen erfahren wollte. "Ich wüsste nicht was dich das angeht! Und nenn mich nicht Liebes!" gab sie zickig zurück. Soweit kam es noch. Wieso gaben ihr eigentlich alle so dämliche Spitznamen? Damon nannte sie Barbie und Klaus nannte sie, wie Kol eben, Liebes. "Ich muss gehen Kol!" sagte sie bestimmt, doch als sie seinen Blick sah, blieb sie doch stehen. Sie seufzte auf. "Na schön. Wenn du es unbedingt wissen willst. Mein Name ist Caroline."

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#12

RE: Parkbänke

in Park 22.04.2013 23:16
von Kol Mikaelson | 21 Beiträge



Der Ton mit welchem das Mädchen ihm begegnete gefiehl ihm garnicht. Hatten die jungen schwachen Vampire heutzutage garkeinen Respekt mehr vor der zerstörerischen Kraft der Ursprünglichen. Nur weil sein Bruder sich von ihr weichklopfen lies bedeutete das nicht das gleiche für ihn. In einigen Fällen gab es in seiner Familie halt doch große Unterschiede und dazu kam noch, dass Nik auch nur sein Halbbruder war. Ihn interresierte ihn nicht welche Gefühle Nik für diese Blondine empfand. Wenn es ihm danach war tötete er sie, denn das war es was er tat. Er wollte sich keine Freunde machen und durch Sympathie bei irgenjemanden punkten. Es war leichter gefürchtet, als gemocht zu werden. Doch dem Anschein nach empfand sie keines von beiden. Er war enttäuscht von Nik. Höchstwahrscheinlich redete sie auch mit ihm in diesem Tonfall und stand dennoch in einem Stück vor ihm.

"Es ist mir eigendlich auch völlig egal welche Geschichte Nik und dich verbindet. Fakt ist.... aus irgendeinem Grund scheint er auf dich zu stehen. Fakt ist auch... dass wir zurzeit nicht das beste brüderliche Verhältniss pflegen. Also zählen wir doch mal 1 und 1 zusammen..."

Dabei näherte er sich ihr immer weiter, doch immernoch war kein Funken Angst zu erkennen. Dieses Mädchen war taff, das musste er Wohl oder Übel zugeben. Aber gegen einen Ursprünglichen reichte es keinesfals aus einfach nur taff zu sein. Man brauchte Erfahrung, Kraft, Geschwindigkeit und den Weißeichenpfahl im Ärmel. Und sein Gegenüber hatte keines der Aufgezählten Sachen. Einzig der Schutz seines Bruders wiegte sie in Sicherheit. Es gab dabei nur ein einziges Problem. Er hatte weder Angst noch irgendeine Form von Loyalität gegenüber Klaus. Diese schwand als er ihm einen Dolch in's Herz steckte. Auf halben Wege blieb er stehen, da die Blondine sich kurzerhand entschied schon wieder zu gehen. Dies wollte er natürlich nicht zulassen und war gerade bereit sie anzugreifen, als sie es sich anders überlegte und kooperativer wurde.

"Also Caroline, sag mir eins. Du scheinst dich um die Menschen in deiner Umgebung zu sorgen richtig? Wieso also.... haben du und dein Pack von Teenagergang die gefährlichste Kreatur der Welt befreit? Du machst dir Sorgen um dieses einzige Leben, dabei wird Silas uns alle vernichten."

Seine bisher lächelnde Miene wandelte sich auf finstere Art und ehe Caroline reagieren konnte stand er in Vampirgeschwindigkeit wieder bei dem Mädchen und brach ihr das Genick. Mit dem Finger glitt er nochmal langsam an ihrer Wunde am Hals entlang und drehte sich wieder zu ihr um. "Dieses Leben bedeutet nichts im Vergleich zu dem was ihr angestellt habt. Nun bleibt die ganze Arbeit an mir hängen.... und ich arbeite nicht gerne." Er steckte den Finger in seinen Mund um das daran befindliche Blut zu trinken.


zuletzt bearbeitet 22.04.2013 23:18 | nach oben springen

#13

RE: Parkbänke

in Park 22.04.2013 23:34
von Caroline Forbes (gelöscht)
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Langsam wurde er ihr doch unheimlich. Er war einfach unberechenbar. Von einer Sekunde auf die andere wandelte sich sein Lächeln in eine ernste Miene. Trotzdem ging sie nicht. Erstens würde sie bei diesem Versuch höchstwahrscheinlich draufgehen, weil sie ihm durchaus zutraute sie zu töten. Klaus war schließlich nicht hier um ihn aufzuhalten. Und zweitens ließ es ihr Stolz auch nicht zu jetzt Schwäche ihm gegenüber zu zeigen.

Sie war ein wenig verwundert, als er auf einmal anfing von Silas zu reden und das schien wirklich das Thema zu sein, über welches er schon die ganze Zeit reden wollte. Zumindest wirkte es so, als würde ihm die Silas Sache ziemlich aufregen. Und ihr Verdacht bestätigte sich auch, als Kol innerhalb Sekunden bei dem bewusstlosen Mädchen stand und ihr das Genick brach. Wie gelähmt sah sie auf das, nun tote, Mädchen.

Wut und Trauer überkamen sie. "Wieso hast du das getan? Du bist so ein....,"sagte sie, doch sie brach ab, als sie erkannte, dass ein falsches Wort ihr Aus bedeuten würde. Und es nervte sie gewaltig. Sie hasste es aufpassen zu müssen was sie sagte, weil es ihr auch schwer fiel. Meistens war ihr Mund nämlich schneller, als ihr Verstand.

"Kol," fing sie erneut an und atmete ein paar Mal tief durch um sich selbst zu beruhigen. "Wieso bist du anscheinend so versessen darauf, Silas zu vernichten?" fragte sie halb neugierig, halb ernst. "Wir wissen doch alle gar nicht, ob er Unheil über uns bringt!" Sie seufzte und fuhr sich durch ihre blonden Haare. "Und nochmal zurück zudem was du vorhin gesagt hattest....was meinst du damit? Wieso brauchst du mich um an Klaus ranzukommen?"

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#14

RE: Parkbänke

in Park 23.04.2013 15:10
von Kol Mikaelson | 21 Beiträge



Wie zu erwarten schockierte Caroline der plötzliche Mord an dem Mädchen. Es war verwunderlich dass es in dieser Stadt überhaupt noch jemanden kümmerte. Doch mit dieser Aktion konnte er seinen Standpunkt nurnoch mehr manifestieren. Er war ihr überlegen und schreckte vor nichts zurück. Dies war ihr scheinbar selber bewusst, weshalb sie sich selber in einem Satz unterbrach um ihn nicht weiter zu erzörnen. Zufrieden rieb er seine Handflächen aneinander und fing an vor Caroline hin und her zu laufen.

"Ich bin soein..was? Ein skrupelloser Vampir? Mörder? Gestörter Psychopath? Falsch, denn ich bin der einzige hier der noch bei klarem Verstand ist!"

Seine letzten Worte äußerte er etwas lauter. In diesem Moment versuchte Caroline ruhig durchzuatmen und sich ihre nächsten Worte gut zu überlegen. Sie konnte froh sei, dass sie sich vielleicht noch als nützlich erweisen würde sonst hätte er ihr schon längst das Herz herrausgerissen und Klaus zu Füßen geworfen. Es war traurig was aus der ursprünglichen Familie geworden war. Niemand verließ sich mehr auf den anderen und jeder versuchte seinen eigenen Kampf zu kämpfen. So sehr er es auch verabscheute musste er sich den Gegebenheiten anpassen und verlor immer weiter das Gefühl für Familienzusammengehörigkeit. Deshalb würde er Klaus soetwas antuhen, auch wenn er ihm damit Leid zutragen würde. Immernoch lief er ungeduldig auf und ab, doch musste durch die Aussage von Caroline stoppen.

"Silas wird auferstehen und die Hölle auf Erden herbeirufen. So ist es überliefert und wenn du den Worten der alten Hexen keinen Glauben schenkst bestärkt dies nur meine Ansicht von den Leuten heutzutage...." so schnell wie möglich stand er direkt vor ihr und starrte ihr aufdringlich in die Augen. "... sie haben ihren Glauben verloren. Und durch diesen Verlust wissen sie nichtmehr wen sie wirklich fürchten sollten." Er packte sie am Hals und hob sie in die Luft. Mit einer einzigen Handbewegung könnte er auch ihr das Genick brechen und sie zumindest für eine Weile auser Gefecht setzen. Aber er war auf ihre Antworten gespannt. Mit aller Kraft schleuderte er sie in Richtung der Bank, welche bei dem Aufprall zerbrach. Auser ein paar Holzsplitter in der Haut sollte ihr dies jedoch nichts ausgemacht haben.

"Merkst du das? Vor dieser Kraft solltest du Angst haben, aber das was Silas mit der Welt vor hat spielt nochmal in einer ganz anderen Liga. Vor seiner Kraft solltest du also erzittern. Auch Nik wird dies noch früh genug erkennen, doch bis dahin muss er wohl zu seinem Glück gezwungen werden. Dafür kommst du in's Spiel. Du wirst ihn zur Vernunft bringen müssen."

Er könnte Caroline gefangen nehmen und foltern, bis Nik kleinbei geben würde, doch dafür kannte er seinen Bruder zu gut. Er würde sich niemals so eine Blöße erlauben und sie schon bald wieder befreit haben. Wenn er als sein Bruder ihm also nicht in's Gewissen reden konnte würde es diese Blondine vielleicht schaffen.


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#15

RE: Parkbänke

in Park 23.04.2013 18:33
von Caroline Forbes (gelöscht)
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Ruhig hörte sie ihm zu obwohl noch immer die Wut in ihr hochkochte. Der Kerl regte sie einfach auf. Deshalb durfte sie auch keine Schwäche zeigen, auch wenn beide von ihnen wussten, dass sie eindeutig die schwächere war. Doch als er plötzlich vor ihr stand, konnte sie nicht verhindern leicht zusammen zu zucken. Er machte ihr Angst und das wurde ihr von Wort zu Wort, welches er sagte, klarer.

Sie hatte nicht die geringste Möglichkeit gehabt zu reagieren, als seine Hand vorschoss und sich seine Finger um ihren Hals legten. Sie versuchte verzweifelt Luft zu holen, doch wenn ein Urvampir dich in der Luft hielt, war das schwieriger, als gedacht. Hilflos klammerte sie sich an seinem Arm fest und fing an zu röcheln. Dann spürte er, wie er sie los ließ und sie selbst durch die Luft flog. Hart kam sie auf der Bank auf, welche sofort in zwei brach. Ein leises, und für Menschen nicht hörbares, Knacken drang an ihre Ohren. Sie stöhnte auf vor Schmerzen, als sie, zu dem Unterarmbruch, auch noch die kleinen Holzsplitter an und in ihrem Körper spürte. Es dauerte eine Weile bis sie sich wieder, mit schmerzverzerrtem Gesicht aufrappeln konnte.

Ihr Arm war schon fast komplett geheilt, als sie wieder auf den Beinen war. Rasend vor Wut sah sie Kol an. Das einzige was sie daran hinderte sich auf ihn zu stürzen, war ihre Angst. Der Urvampir hatte eine unglaubliche Kraft. Es war wirklich etwas anderes es selbst zu erleben, als es bei anderen zu sehen. Wie oft hatte sie gesehen, dass Klaus irgendwelchen Leuten etwas angetan hatte? Oft. Aber diese Kraft am eigenen Körper zu spüren....das jagte ihr Angst ein. Ihr Körper schmerzte noch immer, als sie Kol fest in die Augen sah.

"Was sollte das? Ich weiß das ihr Urvampire sehr stark seid. Du hättest es mir nicht demonstrieren müssen. Wenn Klaus das erfährt, wird er wütend werden!" sagte sie und wollte eigentlich selbstsicher klingen, doch ihre Stimme zitterte leicht. "Und wer sagt, das ich es tun werde? Das mit Klaus meine ich. Ich will eigentlich nichts mehr mit euch Mikaelsons zu tun haben! Ihr bringt nur Unglück,"sagte sie wütend und traurig zugleich. Eigentlich mochte sie Klaus. Nur seine andauernden Drohungen und Morde brachten sie dazu, ihm fern zu bleiben! Sie wollte gerade noch weiter protestieren, als sie merkte, dass das nicht schlau wäre. Kol schien so shcon gereizt genug zu sein.

"Na schön. Ich werde es versuchen, aber ich kann nichts versprechen!" Gab sie nach und senkte kurz ihren Blick. Er hatte ihren Stolz stark angekratzt. Sie musste nachgeben. "Ich dachte, da du und deine Familie schon so alt seid, hättet ihr wenigstens Anstand. Aber bei euch ist keiner so, außer Elijah,"sagte sie leise und drehte sich um. Sie war sauer auf Kol, auf sich und auf Klaus. Nur wegen ihm war sie in dieser verzwickten Situation. Ihre Glieder schmerzten noch immer etwas vom Sturz. Sie ging in die Dunkelheit, doch weit kam sie nicht.

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